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Die Tür zum Eishockey-Oberhaus bleibt für den EHV Linz zu

Von Alexander Zambarlouklos   22.Juni 2020

Sieben von zehn Klub-Stimmen wären notwendig gewesen, um den neu gegründeten EHV Linz in die internationale Eishockeyliga zu hieven. Doch die Zweidrittel-Mehrheit wurde verpasst.

Damit bleibt es bei einem Oberhaus-Verein aus Oberösterreichs Landeshauptstadt in der höchsten Spielklasse. Die von Peter Freunschlag geführten Black Wings haben die Lizenz, einen Hallenvertrag in der Tasche und laut eigenen Angaben auch ein Budget für die Saison 2020/21 aufgestellt.

Der Vorstand des EHV Linz um Präsidentin Kristine Egger, die "Vizes" Stefan Gintenreiter und Peter Matausch sowie Peter Vogl und Thomas Lettner zeigte sich von der Entscheidung enttäuscht, aber auch gefasst. Allen war klar, dass die Abstimmungshürde extrem hoch und die Aussicht auf Erfolg trotz einer starken Bewerbung gering sein würde.

"Wir sehen diese Entscheidung als Auftrag weiterzuarbeiten"

Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger informierte die Verantwortlichen des EHV heute Mittag über den negativen Ausgang per Umlaufbeschluss. Das exakte Ergebnis der Abstimmung wollte die Liga nicht verlautbaren - also auch nicht, ob es eine enge oder doch eine deutliche Angelegenheit war.

"Wir akzeptieren diese Entscheidung und sehen sie als Auftrag weiterzuarbeiten und die Strukturen so auszubauen, dass ein erneuter Antrag für die Aufnahme positiv endet", sagte Kristine Egger. "Mein Dank gilt der Liga - für die Möglichkeit, unsere Ideen, Konzepte und Begeisterung für einen modernen Eishockey-Verein in Linz zu präsentieren. Aber vor allem unserem Team, das in den vergangenen Wochen in der Vorbereitung hervorragende Arbeit geleistet hat."

Fokus auf das Nachwuchskonzept

Auch "Vize" Gintenreiter bedauert die Entscheidung. "Unser Ziel war und ist es, ein gutes Gesamtpaket für den Eishockeysport vorzulegen. Daran halten wir fest, das werden wir weiter ausbauen. Auch weil es eine breite Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und seitens der Fans gibt", betonte der LIWEST-Geschäftsführer. "Wir werden in den nächsten Wochen unseren Fokus auf das gemeinsam mit dem oberösterreichischen Verband initiierte Nachwuchskonzept mit einer Akademie für Oberösterreich konzentrieren und bleiben zuversichtlich, dass es im nächsten Anlauf mit der Lizenz für die bet-at-home-Liga klappen wird."

Das wäre auch im Sinne von EHV-Linz-Manager Christian Perthaler: "Wir haben alles getan, was zu tun war. Wir müssen die Entscheidung zu nehmen, wie sie gekommen ist." 

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26. April 2024