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Die Black Wings blieben auf der Torlinie picken

Von Alexander Zambarloukos, 07. März 2023, 22:06 Uhr
Kapitän Brian Lebler (li.) hatte seine Chancen in Bozen. Foto: BWL/Reinhard Eisenbauer

Eishockey-Play-offs: Die Linzer hatten beim 0:2 in Bozen nicht das Glück auf ihrer Seite

Die Palaonda in der Via Luigi Galvani 34 zu Bozen bleibt vorerst eine uneinnehmbare Festung. Die Steinbach Black Wings warten dort seit mittlerweile 1192 Tagen auf ein Erfolgserlebnis, seit dem 4:3-Sieg am 1. Dezember 2019 (mit Volltreffern von Brian Lebler und Andreas Kristler) setzte es dort acht Eishockey-Niederlagen in Folge. Am Abend behielten die „Füchse“ aus Südtirol im ersten von maximal sieben Play-off-Viertelfinalduellen mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) die Oberhand. Das war nicht ganz unglücklich.

„Auf dem Papier ist Bozen ein Meisterkandidat, sie haben 16 Spieler, die in Nordamerika geboren und ausgebildet worden sind“, berichtete Linz-Chefscout Rick Nasheim dem „Mister Liveticker“ der OÖN, Markus Prinz. Im Vergleich dazu hatte der EHC diesmal nur sieben Legionäre in seinem Aufgebot, weil Daine Todd und Matt Murphy angeschlagen fehlten.

So viel Qualität macht sich bezahlt – noch dazu mit Heimvorteil, wenngleich die 7000 Besucher fassende „Eiswelle“ bei Weitem nicht ausverkauft war. 2940 Fans hatten sich eingefunden, in der berüchtigten Curva Sud mit den „Figli di Bolzano“ ging die Post ab. Nicht zuletzt deshalb, weil anlässlich des 90. Geburtstags des Vereins ehemalige Kapitäne vor den Vorhang geholt wurden.

"Das ist ein sehr reifer Gegner"

Auf dem Eis dachte der HCB freilich nicht im Traum daran, den Oberösterreichern den roten Teppich auszurollen. Der italienische Serienmeister wirkte frisch und nach kurzer Anlaufzeit trotz der neuntägigen Pause alles andere als eingerostet. Bozen drückte im ersten Drittel und belohnte sich nach exakt 13:50 Minuten in Überzahl (Martin Schumnig wärmte die Strafbank), Mike Halmo traf nach feiner Körpertäuschung gegen Ramon Schnetzer zum 1:0.

„Das ist ein sehr reifer und gestandener Gegner mit großer Erfahrung“, sagte Linz-Coach Philipp Lukas. Kein Wunder, dass die Südtiroler das beste Heimteam der Liga stellen, in 25 Matches gab es 22 Siege. Doch gestern stand das Match auf des Messers Schneide.

Die Black Wings, die nach einer Nacht im „Four Points by Sheraton“ die 750 Meter kurze Strecke zur Halle zu Fuß zurückgelegt hatten, erhöhten im zweiten Abschnitt, in dem sie bei den Schüssen mit 17:8 die Nase deutlich vorne hatten, die Schlagzahl. Doch Fortuna war dem EHC, der Chancen durch Kapitän Lebler (22., 23., 36.), Julian Pusnik (28.), Logan Roe (36.) oder Michael Haga (40.) vorfand, nicht hold.

Eine Frage von Millimetern

In der 39. Minute stand es 2:0 – statt 1:1. Hults traf erneut, der 28-jährige US-Stürmer hält nun schon bei 22 Saisontreffern. Aber unumstritten war das nicht. Sekunden zuvor hatte Emilio Romigs Puck die gegnerische Torlinie nur zu zwei Drittel und nicht mit vollem Durchmesser überquert. Das anschließende Videostudium der Schiedsrichter bestätigte das, die Scheibe blieb sozusagen eine Spur zu früh picken. Millimeter entschieden, das ist extrem bitter.

„Linz spielt richtig gut“, gestand HCB-Pressesprecher Luca Tommasini. Diese Serie verspricht Hochspannung, die Black Wings brauchen vor dem zweiten Kräftemessen am Freitag (19.15 Uhr) an der Unteren Donaulände nicht die Köpfe hängen zu lassen. „Abschütteln und kämpfen“ lautet das Motto.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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