Brian Lebler hat seine Teamkarriere still und leise beendet
LINZ. Der Kapitän der Steinbach Black Wings wird sich künftig voll auf die Linzer konzentrieren.
Tampere, etwa eine Stunde nach dem geschafften Klassenerhalt von Team Austria nach einem 5:3-Erfolg über Großbritannien. In der Kabine der Österreicher herrscht Jubelstimmung, ehe der 33-jährige Brian Lebler das Wort ergreift. "Ich bin aufgestanden, habe um die Aufmerksamkeit gebeten und mich bei der Mannschaft bedankt. Diese Weltmeisterschaft war eine aufregende Erfahrung für mich. Aber ich habe ihnen mitgeteilt, dass es meine letzte gewesen sein wird", erzählt Brian eine Woche später in den Katakomben der Linz-AG-Eisarena.
Nach Olympia 2014 in Sotschi, drei Weltmeisterschaften auf A-Niveau und drei der Kategorie 1A beendet Brian Lebler seine Nationalteamkarriere mit insgesamt 86 Länderspielen auf dem Buckel, in denen dem Austrokanadier 39 Treffer und 20 Torvorlagen gelungen sind. Bei der B-WM in Katowice hat der Linzer das Team sogar als Kapitän auf das Eis geführt. "Ich habe viel gesehen und viel mit dem Nationalteam erleben dürfen. Jetzt ist es Zeit, Platz für jüngere Spieler zu machen", sagt der Linzer.
Der Grund für die Entscheidung sei die Familie gewesen. "Ich habe daheim heuer viel verpasst. Zuerst die Leihe nach Salzburg und dann die WM - das sind aufregende Erfahrungen für mich gewesen. Aber viele Dinge, die meine Kinder geschafft haben, habe ich nur auf Bildern per Whatsapp miterleben können. Und in Zukunft möchte ich die Zeit nach der Saison voll und ganz der Familie widmen." Tochter Blakely und Sohn Tucker freut das bestimmt. Ganz sicher auch Ehefrau Kelsey. Und vermutlich auch die Black Wings irgendwie.
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Ein paar Jahre er hätte noch machen können -einer der wenigen der das Niveau hatte und in der Weltgrube mitspielen konnte ! Das mit der Familie stimmt zwar -ist aber nur eine Ausrede denn Hocky ist sein Beruf -in Salzburg wird er wohl nicht gratis gespielt haben!!
Jetzt wir warten auf die nächste Hocky-Generationen der Lebler's !!