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Black-Wings-Neuzugang Martin Schumnig: "Wechsel nach Linz war kein Notfall-Plan"

Von nachrichten.at/kleinezeitung.at, 11. Mai 2022, 12:53 Uhr
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Martin Schumnig wechselt zu den Black Wings. Bild: GEPA pictures/ Mario Buehner

KLAGENFURT / LINZ. Martin Schumnig spricht im Eiskalt-Podcast der Kleine Zeitung über seine Karriere in Klagenfurt, den enttäuschenden Abschied vom KAC und die Zukunft in Linz.

Die Kollegen der Kleinen Zeitung in Kärnten haben Black-Wings-Neuzugang Martin Schumnig in den "Eiskalt"-Podcast  - das Kärntner Pendant zum Eisbrecher-Podcast - eingeladen. Auszüge aus dem Gespräch zwischen Martin Quendler, Stefan Jäger und Schumnig lesen Sie hier im Interview:

Kleine Zeitung: Sie waren einer der gebürtigen Klagenfurter beim KAC. Nun haben Sie mit dem Wechsel nach Linz Schlagzeilen gemacht. Wie war die vergangene Woche für Sie?

Martin Schumnig: Oliver Pilloni (KAC-Manager, Anm.) hat mich um ein Gespräch gebeten. Und da wurde mir mitgeteilt, dass der KAC einen Umbruch vorhat und sich verjüngen möchte. Und dass man ohne mich plant."

Man muss dazu erklären, wer Sie sind. Sie sind beim KAC aufgewachsen, haben Meistertitel mit dem KAC gewonnen und haben mit diesem Verein so ziemlich alle Höhen und Tiefen der vergangenen 15 Jahren miterlebt. War mit dieser Entscheidung zu rechnen?

Nach meiner Saison habe ich nicht damit gerechnet. Ich dachte, dass es für mich in Klagenfurt weiter geht. Dementsprechend war es sicher ein Schock, eine Enttäuschung. Ich glaube, dass das normal ist, wenn man 15 Jahre dieses Trikot trägt. Am Anfang hat es mir doch etwas den Boden unter den Füßen weggezogen. Mittlerweile habe ich es realisiert. 

Was das eine Entscheidung des Trainers oder des Managements?

Ich denke, dass das ein Gesamtpaket aus beidem ist. Mir wurde mitgeteilt, dass die Entscheidung zusammen getroffen wurde. Für weitere Informationen müssen Sie bitte den Herrn Pilloni fragen. 

Es ist relativ schnell gegangen, dass Sie mit Linz einig geworden sind. Hatten Sie schon einen Plan B?

Ich habe mich mit meinem Agenten zusammengesetzt und ein Worst-Case-Szenario durchgespielt. Für mich stand fest, dass ich weiterspielen möchte. Es brennt noch genug Feuer in mir und ich denke, dass ich noch gut genug bin für die Liga. 

Wie waren die Reaktionen aus Ihrem Umfeld?

Ich habe eigentlich nur Zuspruch erhalten. Es ging in die Richtung, dass man beim KAC nicht sieht, was man an mir hat. Auch Mitspieler haben sich gemeldet, dass es Ihnen leid tut. An dem Tag, an dem es veröffentlicht worden ist, ist das Telefon sehr sehr heiß gelaufen. 

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LINZ. Mit Martin Schumnig kommt ein erfahrener österreichischer Verteidiger an die Untere Donaulände.

Fühlen Sie sich vom KAC ungerecht behandelt?

Das ist das Geschäft. Klar bin ich enttäuscht und traurig, aber das Leben geht weiter. Wenn man nach einem Fall nicht aufsteht, wird aus einem nichts. 

Sie haben sich also einen Plan B oder zumindest einen Notfallplan zugelegt...

(unterbricht) Moment, ich würde das nicht als Notfallplan bezeichnen. Es ist ein Plan B.

Laut Ihrem Agenten gab es mehrere Angebote aus der ICE Hockey League. Warum haben Sie sich für die Black Wings entschieden?

Ich habe mit Philipp Lukas telefoniert. Und ich habe ja schon mit ihm zusammengespielt (in der aktiven Zeit von Philipp Lukas beim Nationalteam, Anm.) und kenne ihn als Co-Trainer vom Nationalteam. Und er hatte wirklich nur gute Dinge zu sagen. Er möchte einen Neustart in Linz mit einer guten österreichischen Basis. Es hat sich sehr sehr gut angehört für mich. Und er hat sich, wie auch der Präsident, sehr um mich bemüht. Deshalb habe ich unterschrieben.

Welche sportliche Perspektive haben sie Ihnen geboten?

Phil kennt mich ja schon und hat auch erwähnt, dass ich ein ein universell einsatzbarer Spieler bin. Ich werde sicher viel Eiszeit haben und soll ein Bindeglied zu den jungen Verteidigern sein.

Was erwarten Sie sich? Linz ist ja seit zwei Jahren im Umbruch.

Es hat sich einiges geändert. Nach dem Zerfall sind die Vereine wieder vereint. Sie arbeiten hart daran, dass sie die Fanbasis von damals wieder zurückgewinnen. Und das wäre sicher wünschenswert. Weil es war immer ziemlich cool, in Linz zu spielen. Da hast du dein eigenes Wort kaum verstanden. Es ist eine niedrige Halle, sehr laut, fast immer ausverkauft. Das waren schon positive Punkte für mich. Ich freue mich schon richtig drauf und werde mich voll reinhauen.

Ab 18. Mai startet der Verkauf der Dauerkarten bei den Black Wings. Weitere Informationen gibt's unter blackwings.at.

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