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Black-Wings-Krise: Freunschlag muss Klubnamen und Logo ändern

Von Alexander Zambarloukos, 14. April 2020, 16:36 Uhr
Das Logo des „EHC LIWEST Black Wings Linz“ Bild: Archiv

„Wir werden ihn dazu auffordern“, sagt Stefan Gintenreiter, Geschäftsführer von Ex-Hauptsponsor LIWEST

Die schlechten Nachrichten für die von Peter Freunschlag geführten „Black Wings“ reißen nicht ab. Die am Sonntag vom 50-jährigen Unternehmer geäußerte Hoffnung, dass Sponsoren, die zum neu gegründeten Eishockey-Verein Linz „übergelaufen“ sind, auch Geld für „seine“ Black Wings übrig haben werden, erfüllt sich nicht.

Die 20 Unterstützer (plus ein paar mehr noch nicht Genannte) stehen ausschließlich dem neuen Klub zur Verfügung. Das gilt natürlich auch für den bisherigen langjährigen Haupt- und Namenssponsor der Black Wings, die LIWEST Kabelmedien GmbH.

Geschäftsführer Stefan Gintenreiter ist auf der Seite des neuen Vereins und hat kein Interesse, dass das Unternehmen mit dem alten Klub weiterhin in Verbindung gebracht wird. „Wir werden Präsident Peter Freunschlag auffordern, die LIWEST aus dem Vereinsnamen der Black Wings und aus dem Logo zu entfernen“, sagte er zu den OÖN.

Der offizielle Klubname lautet seit 2005, also nach dem Konkurs, „EHC LIWEST Black Wings Linz“. Als solcher ist er im Register eingetragen - und auch in der „LIWEST Black Wings Profis GmbH“, an der Peter Freunschlag 100 Prozent hält. In der „Black Wings Marketing GmbH“, in der Peter Freunschlag alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist (er hat sechs Prozent, seine Frau Andrea Freunschlag 94 Prozent der Anteile), scheint der Name LIWEST nicht auf.

Die Familie Freunschlag soll die Markenrechte an den „Black Wings“ haben (zu 50 Prozent privat, zu 50 Prozent über den Verein, dem Peter Freunschlag vorsteht).

Karl Egger: „Wir sind an einer konstruktiven Lösung interessiert“

Absolut erstrebenswert wäre ein Einlenken seinerseits. Wenn Peter Freunschlag doch gesprächsbereit wäre, würde er beim Sprecher der Gegenbewegung (Eishockey-Verein Linz), Karl Egger (KE KELIT), offene Ohren finden.

„Wir sind an einer konstruktiven Lösung interessiert. Keiner will ihm und seiner Familie etwas Schlechtes antun. Peter Freunschlag hat Großes für das Eishockey in Linz geleistet, das schätzen wir auch. Aber wir ziehen unser Konzept mit der demokratischen Aufstellung durch. Daran führt kein Weg vorbei“, sagte Egger:

Und: „Wir werden alles tun, damit dieser Eishockey-Verein Linz auch wieder Black Wings heißen wird - aber nicht um jeden Preis. Wir sind bereit, Verhandlungen mit der Gegenseite zu führen.“ 

Der Name „Black Wings“ ist im Linzer Eishockey seit 1992 Programm, im Jahr 2000 entschied sich der damalige Präsident Wolfgang Steinmayr, mit dem Klub in der höchsten Spielklasse einzusteigen. Dieser gehören die „Black Wings“ seit damals ohne Unterbrechung an.  

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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22  Kommentare
22  Kommentare
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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 15.04.2020 12:31

Die Rote Kamarilla hat sich also auf den Freunschlag einschossen, welche Schulterschlüsse da möglich sind, wenns um "Den Sport" geht.

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 15.04.2020 14:54

Aufgrund der Ausdrucksweise würde ich bei Ihnen auf Blaue Kamarilla tippen. Stimmts?

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 15.04.2020 17:22

"Kleiner Lord" falsch, ich bin rin parteiloser und neutraler Beobachter und wundere mich nicht was möglich ist.

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StefanieSuper (5.170 Kommentare)
am 14.04.2020 19:59

Diese Vorgänge zeigen doch genau, dass es bei diesen "Profivereinen" nicht um den Sport sondern um das Geschäft und vor allem um das Ego der Funktionäre geht.
Es gab eine Zeit, wo man auch vom LASK in einer ähnlichen Situation berichtete. Mit SpendenTV-Sendung im ORF II. In dieser Branche werden Gehälter und Prämien bezahlt, die sehr wenig mit Leistungen zu tun haben. Natürlich führt das zu Problemen, wenn die Zahlungen und die Leistungen nicht zu einander passen. Es ist auch eine gute Bühne für viele Politiker, die mit unserem Steuergeld Sportclubs fördern, um sich so Stimmen zu sichern.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.04.2020 17:50

LIWEST sollte sich in erster Linie um ihre Kunden kümmern und anständige Programme liefern und erst in zweiter Linie um Sponsoring.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.04.2020 18:01

Liwest sendet nur Programme - für den Inhalt sind die nicht zuständig. Von 100 Programmen der Liwest wird doch etwas dabei sein, das die Seher zufriedenstellt.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.04.2020 18:21

@ONEO
Vielleicht hätte ich SENDER posten sollen, bin aber schon davon ausgegangen, dass niemand glaubt LIWEST macht ein Programm.

Aber ein Beipiel: Vor einigen Jahren hat LIWEST den Eurosport aus ihrem Angebot entfernt, mit der Begründung, Eurosport verlange zu viel.

Kurz darauf gab es Eurosport allerdings im Zusatzpaket.

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meisteral (11.744 Kommentare)
am 14.04.2020 18:24

Eurosport ist schon lange wieder im Programm, nicht PayTV

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.04.2020 19:16

@MEISTERAL
Ich meine hier das BASISPAKET und da gibts weder EUROSPORT und auch nicht SF2 oder SFSport, zumindest nicht in Linz.

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uustone (482 Kommentare)
am 14.04.2020 20:22

ich hab dies alles im Basispaket, bin allerdings in UU daheim

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renimittermayera1net (115 Kommentare)
am 14.04.2020 20:24

Schweizer Fernsehen gibt es in ganz Österreich nicht mehr.

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uustone (482 Kommentare)
am 14.04.2020 20:26

Urfahr Umgebung gehört zu Österreich!!

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Maleficent (483 Kommentare)
am 17.04.2020 15:05

Man könnte fast sagen: Urfahr IST Österreich. 💪🏻😜😀

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uustone (482 Kommentare)
am 14.04.2020 18:44

Mir gefällt dass auch die Schweizer Sender im Paket sind. Die bringen immer viel an Sportübertragungen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.04.2020 17:11

Also reicht Egger Freunschlag die Hand. Natürlich wäre es wesentlich einfacher, den alten Namen beizubehalten. Wäre Freunschlag halbwegs vernünftig, muß er das Angebot Eggers annehmen um nicht ganz sein Gesicht zu verlieren.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.04.2020 17:52

Das Stadium der Verhandlungen ist längst vorbei. Es wird eine lose-lose-Situation, die einzigen die viel Kohle machen werden sind die Anwälte.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.04.2020 18:03

Sehe ich nicht so. Wenn Freunschlag nur halbwegs einlenkt und gesprächsbereit ist, wäre eine Lösung innerhalb kürzester Zeit möglich, ohne daß er sein Gesicht verliert.
Weiterhin auf stur schalten bringt ihn immer mehr in die Bredoulle.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.04.2020 18:20

Wieso soll er jetzt seine Persönlichkeit ändern? Schon mal eine angeschossene Wildsau gesehen, es wird ein juristischer Rundumschlag, jede Wette. Die Vorstandsverträge müssen jedenfalls unter jeder Sau sein, wenn da keine Konkurrenzklausel drinnen steht... Auch der Pachtvertrag wird nicht ohne rechtliche Auseinandersetzung auslaufen. SE-Zahlungen etc. Bin gespannt.

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 15.04.2020 10:27

Eine angeschossene Wildsau endet meistens auf Serviertabletts.

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 15.04.2020 11:19

An Oneo
Bin Ihrer Meinung
Freunschlag könnte m.M.nach Größe zeigen wenn er sich einsichtig zeigt und im Sinne des Eishockeyvereins einlenkt und das Gespräch mit den Ex-Sponsoren und den Ex-Vizepräsidenten sucht
Es ist hoffentlich noch nicht zu spät für ein klärendes Gespräch

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oblio (24.784 Kommentare)
am 17.04.2020 14:48

Einsicht bei 3 Mio Forderung?
Die übrigens zu beweisen wären!

Da glaube ich an kein Einvernehmen!

Hoher Aufstieg und was kommt danach,
wenn man sich wie ein Diktator aufführt?

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Maleficent (483 Kommentare)
am 17.04.2020 14:55

"Freunschlag Black Wings" 🤣😂🙈

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