Black Wings: Justiz sieht Anfangsverdacht und ermittelt weiter

Diese OÖN-Information bestätigte gestern Peter Vogl, der Rechtsanwalt Perthalers.

Wie berichtet, hat ein Anwalt aus dem Umfeld von Black-Wings-Präsident Peter Freunschlag Anzeige gegen Perthaler und den Linzer Polizisten erstattet. Darin werden dem Beamten bzw. dem früheren Manager Bestechlichkeit bzw. Bestechung vorgeworfen. Der Polizist soll VIP-Tickets geschenkt bekommen haben. Die Staatsanwaltschaft Linz hat den Fall an die WKStA abgetreten, die prüfte, ob ein Anfangsverdacht vorliegt – also ob es bestimmte Anhaltspunkte gibt, die eine Straftat vermuten lassen – und das nun bejahte.

Anwalt bestreitet Vorwürfe

Die beiden Angezeigten werden nun als Verdächtige geführt. Wie berichtet, läuft gegen den Polizisten auch ein polizeiinternes Disziplinarverfahren, das kürzlich die Suspendierung zur Folge hatte. Den Vorwurf, sein Mandant habe VIP-Saisontickets geschenkt bekommen, bestreitet Manfred Arthofer, der Anwalt des Polizisten, vehement.

Hintergrund der Auseinandersetzung ist auch die Schlammschlacht im Eishockeyklub Black Wings, die mit der Abwahl von Christian Perthaler als Manager – Präsident Peter Freunschlag überstimmte damals allein seine drei Vizepräsidenten – begann und in der Gründung eines weiteren Klubs, des EHV Linz, gipfelte. (staro)