0:3 - Bozen war eine Nummer zu groß für die Black Wings
Sturm auf die Festung Palaonda
Bozen hat in den jüngsten zwölf Heimspielen nur einmal Punkte abgeben müssen. Dementsprechend ist die Palaonda (übersetzt "Eiswelle", benannt nach der Wellen-Dachform des Stadions) zu einer Festung für die Bozener Füchse geworden. Die Black Wings wollen diese Festung heute stürmen oder zumindest Punkte entführen. Diese sind auch wichtig, nachdem Villach gestern überraschend Red Bull Salzburg nach Penaltyschießen 1:0 bezwungen hat und an den Oberösterreichern vorbeigezogen ist. Linz ist damit wieder Tabellen-Schlusslicht.
Schwere Beine befürchtet
Die Black Wings haben die Anreise nach Bozen erst heute in Angriff genommen. In der Vergangenheit waren Gastauftritte in Bozen, Dornbirn und auch Fehervar stets zweitägige Reisen, um schwere Beine von der langen Busfahrt zu vermeiden. In Bozen haben die Linzer also nicht nur mit einem talentierten Team zu kämpfen, sondern auch mit "Bus legs". Im ersten Abschnitt in Dornbirn vor einer Woche kamen die Stahlstädter etwa gar nicht auf Touren und mussten einem 0:3-Rückstand nachlaufen. Das sollte heute tunlichst vermieden werden.
Brucker kehrt zurück
Mit Marco Brucker kommt bei den Black Wings ein Mittelstürmer zurück ins Line-Up. Der nach Krankheit wiedergenesene Brucker wird aber vermutlich vorerst in der vierten Linie auflaufen, um sich nicht gleich zu überlasten. Das war zumindest gestern der Plan laut Manager Gregor Baumgartner.
Spätere Beginnzeit
Dass Bozen traditionell eine halbe Stunde später als üblich beginnt, ist bekannt. Heute wird es allerdings eine ganze Stunde sein, weil der TV-Partner der Bozener das Spiel in der Prime-Time ab 20:15 Uhr bringen will.