Von 0:3 auf 5:4 – Wings mit sensationeller Aufholjagd
LINZ. Nach Schockstarre und Pfeifkonzert verwandelte sich die Keine-Sorgen-EisArena wieder in ein Tollhaus.
Aufgeben ist keine Option für die Liwest Black Wings. "Man muss immer dran glauben", atmete Manager Christian Perthaler nach dem 5:4-(0:2, 2:1, 3:1)-Sieg über Zagreb mit geballter Faust erleichtert auf. Die Linzer Eishockey-Cracks haben sich mit einem – nach völlig verkorkster Startphase und 0:3-Rückstand unerwarteten– Kraftakt aus dem Sumpf gezogen.
Sehr zur Freude der 4500 Fans, die die Keine-Sorgen-EisArena im furchtbaren ersten Drittel in eine "Kammer des Schweigens" verwandelt hatten. Die Schockstarre war förmlich spürbar, nicht zu vergessen auf "Wir wollen die Linzer sehen"-Rufe und ein Pfeifkonzert nach der ersten Sirene. So etwas hat man in der eigenen Halle schon (ewig) lange nicht gehört.
Ein Gegentor in Überzahl zum 0:1 (7.), ein weiteres nach einem Konter 192 Sekunden später zum 0:2 (9.), dazu zwei Aluminiumtreffer der Kroaten und ein Schussverhältnis von 17:7 zu ihren Gunsten – die ersten 20 Minuten waren aus Sicht des EHC völlig zum Vergessen. Nach einem weiteren Goal zum 0:3 (23.) drohte ein Debakel. Und das beim Einstand von Neuzugang Michael Davies, der technisch versiert und schnell ist, aber noch ein bisschen glücklos agierte.
Vielleicht verleiht ihm die bemerkenswerte Aufholjagd seines Teams Flügel. Der EHC, der immer noch sehr viele Baustellen in seinem Spiel hat (Harmlosigkeit von der blauen Linie, mangelnde Präzision, Laufwege) hat, wehrte sich wie ein Löwe und fand einen Weg, den Spieß aus fast aussichtsloser Position umzudrehen. Dafür gebührt allerhöchster Respekt.
Rick Schofield (35.), Troy Rutkowski (40./pp, 43.), Jonathan D’Aversa (57.) und Dan DaSilva (59.) machten in der von den OÖN präsentierten Partie binnen 24 Minuten aus einem 0:3-Rückstand eine 5:3-Führung. Eine enorm wichtige Moralinjektion vor drei knallharten Auswärtsmatches binnen fünf Tagen. Weiter geht’s am Sonntag (17.30 Uhr, OÖN-Liveticker auf nachrichten.at) in Villach, am Dienstag (19.15 Uhr) führt die Reise nach Innsbruck, am Freitag (19.45 Uhr) wartet Bozen.
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Sogar einige Spieler verlangen mehr Trainingseinheiten um besser zusammenzufinden, die derzeitigen Trainings dürften das Zusammenspiel eher erschweren....... das sieht man aber nur Vormittags.....
Ein nicht mehr möglich geglaubter charaktersieg, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ob daraus eine serie mit mehreren siegen am stück wird, das wird sich zeigen.
Leid tut mir das gestrige ergebnis für herrn georg “ich glaube noch immer das ich ein qualifizierter journalist bin, obwohl mein schreibstil das gegenteil beweist“ leblhuber, der seit wochen mit aller gewalt den rauswurf von troy ward herbeischreiben will.
Pech georg, der rauswurf ist vorläufig ausgesetzt, aber du darfst deine publizistischen grauslichkeiten gerne weiterhin absondern...