So wehren sich die Black Wings gegen die Viren
LINZ. Eishockey: Personell angeschlagene Linzer gehen mit Revanchegelüsten ins Heimspiel gegen Fehervar.
Die Black Wings haben heute (19.15) in der Keine-Sorgen-EisArena ein Hühnchen zu rupfen – und zwar mit den "roten Teufeln" aus Szekesfehervar, die die Linzer am 26. Dezember in ein 4:8-Debakel laufen hatten lassen. Davon zeigte sich der EHC aber ziemlich unbeeindruckt, anschließend folgten drei Siege in vier Matches. Ziemlich stark, wenn man bedenkt, dass die Personaldecke dünn ist.
In der Kabine hat sich ein Virus ausgebreitet. Kevin Moderer steckte seine Kollegen Patrick Spannring, Philipp Lukas, Stefan Gaffal und Jonathan D’Aversa an. Fortsetzung der Krankheitskette nicht ausgeschlossen. "Das ist natürlich bitter in einer Phase, in der ein Match das nächste jagt. Diese Partien kosten extrem viel Kraft", sagte Manager Christian Perthaler.
Ein Patentrezept zur Virenabwehr gibt es nicht, einen Maßnahmenkatalog sehr wohl: "Viele Vitamine, Hände waschen, nicht Hände schütteln, individuelle Handtücher und Trinkflaschen", erläutert Perthaler, dessen Team auf Tuchfühlung zu Platz zwei liegt. Der Rückstand auf den KAC beträgt nur drei Punkte. Weil es sportlich ziemlich gut läuft, ist auf der Suche nach einem Ersatz für den an der Schulter operierten Jake Dowell keine Eile geboten: "Der Markt gibt nicht viel her. Einen Superstar kriegst du zu dieser Zeit nicht, wir müssen geduldig sein", sagte Perthaler.
Mental ist seine Mannschaft auf der Höhe. Das Znojmo-Trauma haben die Black Wings mit einem 6:3-Sieg eindrucksvoll abgeschüttelt, die nächste Dienstreise wartet schon. Nach dem Fehervar-Match reisen die Linzer bereits morgen nach Dornbirn, wo sie am Sonntag (17.30 Uhr) auf die Bulldogs treffen werden. Die Zimmereinteilung in der Nacht zuvor hängt vom Gesundheitszustand ab. (alex)
Black Wings im Netz
Heute, ab 19.15 Uhr: Aktuelle Informationen zum Heimspiel gegen Fehervar
Sonntag, ab 17 Uhr: OÖN-Liveticker aus Dornbirn
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