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Erwischt der EHC Linz die Diva auf dem falschen Fuß?

Von Alex Zambarloukos aus Bern, 06. September 2016, 00:04 Uhr
Erwischt der EHC Linz die Diva auf dem falschen Fuß?
Die imposante Berner Arena Bild: GEPA pictures/ EQ Images

Champions Hockey League: Die Black Wings sind heute zu Gast beim großen SC Bern (19.45 Uhr).

"Es ist ja nicht so, dass wir gegen das russische Olympiateam spielen." Der Eishockey-Coach des EHC Liwest Linz, Rob Daum, hat Respekt, aber keine Angst vor dem "Goliath" SC Bern, dem seine Mannschaft heute (19.45 Uhr) einen Punkt abknöpfen muss, um den Einzug in die Runde der letzten 32 der Champions League zu schaffen. Eine Mission impossible?

Nicht wenn der 14-fache Schweizer Meister, Vorzeigeklub in der 141.000-Einwohner-Stadt, den Schongang einlegt. Für die "Bären" ist das Duell mit den Black Wings nur noch eine lästige Verpflichtung. Der SCB, bei dem mit dem Kanadier Kris Versteeg ein zweifacher NHL-Champion mit Chicago debütieren könnte, hat das Ticket für die K.o.-Phase in der Tasche und den heimischen Meisterschaftsstart am Freitag gegen die SCL Tigers vor der Brust.

Dann wird die 2009 um umgerechnet 95,8 Millionen Euro renovierte PostFinance-Arena – übrigens seit 2004 ohne Unterbrechung bestbesuchte Eishockey-Spielstätte Europas – mit 17.031 Zuschauern "übergehen". Heute sind es weniger, auch wenn die mehr als 10.000 Dauerkartenbesitzer freien Eintritt genießen. Darüber hinaus sind die Ticketpreise in der "Königsklasse" humaner angesiedelt als in der Nationalliga A: Das günstigste Billett kostet 12,50 Euro – statt 22,90. Gut für die Linzer Schlachtenbummler, die auf das "Wunder von Bern" hoffen.

"Diese Halle ist ein Erlebnis, wir müssen unser bestes Hockey zeigen", sagte EHC-Center Brett McLean, der zwei Jahre lang in Bern gespielt hat. Nicht ohne Krönung: 2009/10 wurde der heute 38-Jährige Meister mit dem SCB, der die Feste feiert, wie sie fallen. 2008 waren dort, wo einst Albert Einstein einen Teil seines Lebens verbracht hatte, die New York Rangers zu Gast. Die 1:8-Pleite ist nicht so gut in Erinnerung wie das Spektakel, das sie inszeniert haben.

Auch im April dieses Jahres steppte der Bär: Unmittelbar nach dem Titelgewinn in Lugano bevölkerten um 2.30 Uhr früh 6000 Fans die Halle, um ihren "Eis-Heiligen" einen Empfang zu bereiten. Bei der folgenden Meisterfeier tanzten mehr als 30.000 Menschen auf dem Bundesplatz. "Der Verein ist schon ein Wahnsinn, aber wir haben nichts zu verschenken", sagte McLean, der sich mit seinen Kollegen im Heimspiel (1:3) anständig aus der Affäre gezogen hat. Diesmal braucht es mehr. Nämlich einen überragenden Mike Ouzas zwischen den Pfosten und ein Remis nach 60 Minuten. Gegen eine launische, wankelmütige "Diva".

Im Hotel mit Alpenblick

Wenn der SC Bern keine Lust hat, geht der Schuss schnell nach hinten los. So geschehen 2015 in der Vorbereitung, als Salzburg einen 6:3-Erfolg abstaubte. Oder ebenfalls vor einem Jahr in der Champions League. Linköping gewann 7:1, obwohl die Schweden erst drei Stunden vor dem Eröffnungsbully aus dem Flieger geklettert waren.

Die Linzer, die gestern Abend im Vier-Sterne-Hotel Allegro mit Alpenblick abgestiegen sind, müssen heute jedenfalls hundertprozentig ausgeschlafen sein.

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1  Kommentar
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onetimer (100 Kommentare)
am 06.09.2016 07:02

Wir haben nichts zu verlieren - schnell, hart und diszipliniert spielen und dann ist auch ein Punkt möglich. Die Mannschaft wird gut eingestellt aus der Kabine kommen und dann ihr Bestes geben.
Forza Linzaaa - gebt alles - erst nach 60 Minuten ist das Spiel aus.
Ein Lob an die mitgereisten Fans

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