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Ein Pünktchen gegen Innsbruck: Black Wings in Turbulenzen

Von Alexander Zambarloukos, 07. Oktober 2018, 21:19 Uhr
Black Wings in Turbulenzen
Linz-Kapitän Brian Lebler Bild: GEPA pictures

LINZ. Eishockey: 3:4 nach Verlängerung gegen Innsbruck – Freier Montag gestrichen

Ein Pünktchen beim 3:4 nach Verlängerung gegen Innsbruck – das war aber auch schon das mit Abstand Positivste an einem enttäuschenden Auftritt der Eishockeycracks der Black Wings, denen die Verunsicherung anzumerken ist.

Nach der Schlusssirene versammelte Linz-Trainer Troy Ward, der am Freitag in Ungarn zum verbalen Rundumschlag ("Betrug", "einer hart arbeitenden Stadt nicht würdig", "Disziplinlos", "Wir waren nur Pferdekacke") ausgeholt hatte, seine Mannschaft minutenlang in der Kabine. Die Konsequenz: Der freie Montag fällt aus, um 10.30 Uhr ist Training.

Eine zusätzliche Einheit schadet dem EHC, der in der Tabelle aus den Top Sechs gerutscht ist, gar nicht. Die Partie gegen keineswegs überragende Tiroler fällt in die Kategorie Rückschritt. Linz ließ vieles vermissen, die Pässe kamen unpräzise, die Bewegungen wirkten ziemlich schwerfällig, Strafen ziehen sich wie ein roter Faden durch diese noch junge Saison.

Die einst gefürchtete Keine-Sorgen-EisArena ist keine Festung mehr, vier Niederlagen in fünf Heimpartien sind richtig bitter. Das weiß auch Kapitän Brian Lebler: "Im Moment ist es sehr frustrierend, wir bringen uns durch eine Anhäufung von Fehlern um den Erfolg", sagte der Stürmer, der im Powerplay auf 1:2 verkürzt hatte (33.). Auch nach dem 1:3 (46.) steckten die Linzer nicht auf und kamen dank Dragan Umicevic (50.) und Corey Locke (60.) – 13,5 Sekunden vor der Sirene – zum 3:3.

"Wir wollen ja, keine Frage. Das hier sind gute Burschen mit Herz", verteidigte Lebler sein Team. Die 4100 Fans können sehr wohl verzeihen, aber der Geduldsfaden wird dünner.

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