5:3 - Steel Wings verteilten keine Gastgeschenke an die Ex-Linzer
LINZ. Die Steel Wings Linz AG verdarben den Ex-Linzern Rafael Rotter, Laurin Müller und Luca Egger die Rückkehr mit ihrem neuen Arbeitgeber Kitzbühel die Rückkehr nach Linz.
Vorsicht, festhalten. So hätte der Stadionsprecher den Spielbeginn zwischen den Steel Wings Linz AG und dem EC "Die Adler" Stadtwerke Kitzbühel anmoderieren können. Oder sollen. Denn nach nur 30 Sekunden gingen die Gäste durch Johannes Tschurnig mit 1:0 in Front. Knapp zwei Minuten später hatte Raffael Aigner die passende Antwort für die Gastgeber parat: 1:1. Weil Arturs Brikmanis auf die Strafbank musste, konnte Kitzbühel in der 6. Minute wieder vorlegen - Waltteri Lehtonen traf in Überzahl. Doch Raffael Aigner antwortete wieder - in der 11. Minute, 2:2. Mit diesem Stand ging's in die erste Pause. Sonst hätten sie in der Linz-AG-Eisarena wohl Herztropfen für die Fans ausgeben müssen.
Das Mitteldrittel startete aber ähnlich. Chris Seto brachte die Gäste wieder in Führung - diesmal 39 Sekunden nach Anpfiff. Doch die Steel Wings hatten abermals die richtige Antwort parat: Kilian Rappold traf in der 27. Minute zum 3:3. Nur vier Minuten später folgte der nächste Treffer. Diesmal gingen aber die jungen Linzer in Führung: William Persson traf zum 4:3 für die Steel Wings. Und wieder waren die zweiten zehn Spielminuten des Drittels nicht so torreich wie die ersten.
Mit dem 4:3 im Rücken entwickelte sich ein unglaublicher Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Kilian Rappold erzielte nach zehn Minuten und zehn Sekunden im dritten Abschnitt das vorentscheidende 5:3 für die Linzer (51.). Vier Minuten später machten die Kitzbüheler das Spiel durch Lehtonen noch einmal spannend: Der Finne verkürzte in Überzahl auf 5:4. Weitere Treffer fielen aber nicht, Linz brachte die Führung über die Zeit und feierte den dritten Saisonsieg.
"Das ganze Team hatten einen ziemlichen flachen Start. Ich weiß nicht, woran es lag. Aber ab dem zweiten Drittel haben wir endlich unser Spiel gefunden. Wir haben das Spiel kontrolliert und wir haben die Abwehr unter Druck gesetzt. Sie hatten es schwer, ihre eigene Zone zu verlassen. Wir haben viel kreiert und viel Zeit in ihrem Angriffsdrittel verbracht und das war es, was uns das Momentum des Spiels gegeben hat. Mit harter Arbeit und dieserLeidenschaft im Spiel, haben wir heute Abend verdient 3 Punkte geholt", sagte Trainer Matej Hocevar.
Der gebürtige Linzer Laurin Müller, der zwischen 2020 und 20222 sowohl für die Black Wings, als auch für die Steel Wings gespielt hat, bilanzierte mit zwei Strafminuten und einer Plus-Minus-Wertung von -1. Die Capitals-Legende Rafael Rotter musste Linz mit einer -2 verlassen, ein Scorerpunkt gelang dem Ex-Black-Wings-Angreifer nicht. Und Ex-Goalie Luca Egger verbrachte das Spiel als Backup-Goalie auf der Bank.
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