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4:5 - Black Wings unterlagen Amur Chabarowsk erst in der Verlängerung

Von Markus Prinz, 27. August 2019, 19:54 Uhr

BUDWEIS. Die Liwest Black Wings hielten beim Premierenauftritt der Linzer gegen ein KHL-Team gut mit, gingen dreimal in Führung, mussten sich aber letztendlich in der Verlängerung 4:5 geschlagen geben.

Die Black Wings starteten frech und frisch in die Partie, bereits in Minute vier traf Dan DaSilva das Außennetz. Eine Minute später - in Überzahl - lenkte dann Mark McNeill einen Schuss von Josh Roach in die Maschen. Die Black Wings spielten gut, setzten mit schnellen Angriffen immer wieder Nadelstiche und standen defensiv konzentriert. Auch eine erste Unterzahlsituation konnten die Linzer schadlos überstehen. Nach acht Minuten verletzte sich Verteidiger Juraj Valach - weil ihm Kollege Matt Finn unglücklich auf den Fuß gefallen ist - und musste später vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. In der neunten Minute fehlte bei einem Altmann-Schuss bei dessen Comeback nicht viel. Dann wurden die Tiger stärker. Kickert konnte in Minute 13 einen schnellen Konter noch abwehren, in der 15. Minute half die Stange. Weitere zwei Minuten später musste Kickert das erste Mal hinter sich greifen. Thomas Zohorna bezwang den Linzer Schlussmann am langen Eck in Unterzahl freistehend völlig humorlos. Valentin Leiler hatte eine Minute später mit einem sehenswerten Schuss aber die passende Antwort parat - 2:1.

Der zweite Abschnitt war geprägt von Strafen auf beiden Seiten. Erst mussten Altmann und Finn in die Kühlbox, dann war es ein Russe. Interessanterweise war die nummerische Unterlegenheit die beste Phase der KHL-Truppe aus Chabarowsk. Erst gelang Zohorna das 2:2 per Shorthander, unmittelbar danach scheiterte ein Teamkollege wieder im Konter. Linz kombinierte zu schlampig, was sich aber gegen Halbzeit der Partie änderte. Erst verpasste DaSilva freistehend am langen Eck, dann netzte Mario Altmann aus dem Slot zum 3:2 ein. Weil Linz aber weiter Probleme mit dem hohen Tempo der Russen hatte, riss die Strafenserie (vorerst) nicht. In Minute 34 saßen Finn und Kristler auf der Strafbank, Woger und Schofield verpassten in ihren Kontermöglichkeiten die vermeintliche Vorentscheidung.

Linz ging wieder in Führung

Diese gelang Rick Schofield dann in Überzahl unmittelbar nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt. Der Linzer verwertete einen schönen Querpass von DaSilva staubtrocken zum 4:2. Sehr zur Freude der etwa 100 mitgereisten Fans der Linzer. Alexandr Gorskov verkürzte in Minute 46 auf 3:4. In weiterer Folge machte der eingewechselte Thomas Stroj einige Möglichkeiten der Tiger zunichte. Knapp zehn Minuten vor dem Ende glich Maxim Kapiturov die Partie zum 4:4 aus. Amur Chabarowsk versuchte das Tempo noch etwas zu erhöhen, Nach einer Strafe gegen Kristler waren es aber die Black Wings, die in Unterzahl den Matchpuck auf der Schaufel hatten. Julian Pusnik konnte ein Zuspiel frei vor dem Tor nicht verwerten. Mit 4:4 ging es also in die Verlängerung. In dieser traf Ondrej Vitasek zum 5:4-Endstand.

"Viel Positives" nimmt Trainer Tom Rowe von dieser Partie gegen einen "starken Gegner" mit. Er habe bei seiner Mannschaft einige gute Fortschritte bemerkt. Allerdings gab es ein Problem, das seine Schützlinge von Partie zu Partie schleppen. "Diese vielen unnötigen Strafen. Und es sind nicht die Jungen, die sie nehmen, sondern die Routiniers. Und das ist bedenklich." Auch Brian Lebler sieht das so: "Wir müssen disziplinierter werden. Auch wenn der Gegner schnell ist. Das darf keine Ausrede sein." Und: "Wir haben gut gespielt, aber wieder nicht gewonnen. Das müssen wir ebenfalls verbessern."

Leichte Entwarnung für Valach

Eine erste kleine Entwarnung puncto Juraj Valach gab es nach dem Spiel. "Es dürfte nichts gebrochen sein. Weitere Erkenntnisse wird eine MR-Untersuchung in Linz liefern", sagte Manager Christian Perthaler, der in der ersten Drittelpause seinem Schützling ins Krankenhaus folgte. Der Slowake soll morgen nach Linz zurückreisen. Am morgigen Mittwoch treffen die Black Wings beim Motor Cup auf Gastgeber Budweis. Am Sonntag empfangen die Stahlstadt-Cracks dann die Straubing Tigers in der KeineSorgen Eisarena. 

 

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz

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