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3:2 – Plötzlich wuchsen den Black Wings wieder Flügel

Von Alexander Zambarloukos, 04. Jänner 2020, 03:13 Uhr
Die Linzer jubeln, Wien-Torhüter Ryan Zapolski (re.) ist bedient. Bild: gepa

LINZ. Eishockey: Emotionaler Befreiungsschlag gegen die Vienna Capitals.

Verwundete Tiere sind besonders gefährlich, sagt man. Offenbar trifft das auch auf Menschen zu. Konkret auf die Eishockeycracks der Black Wings, denen ausgerechnet gegen die aktuell scheinbar übermächtigen Vienna Capitals wieder Flügel wuchsen. Das Gros der 4865 Fans in der Keine-Sorgen-EisArena bejubelte einen verdienten 3:2-(2:1, 1:0, 0:1)-Triumph, der alle düsteren Prognosen über den Haufen warf. Der EHC, der nach sportlicher Krise, Verletzungs- und Krankheitsmisere doch nur zwei Mann (Altmann, Gaffal) vorgeben hatte müssen, nutzte die Gunst der Stunde und entzauberte das Team der Stunde, das ohne ein Septett angereist war.

Fejes und Kickert glänzten

„Wir wissen, dass wir es drauf haben. Wir müssen es nur zeigen“, hatte Linz-Coach Tom Rowe vor dem Liga-Schlager betont. Der Beweis folgte auf dem Eis. Revanche kann zuckersüß sein. Hunter Fejes, bei dem nach dem 2:7-Debakel in Znojmo eine schwere Unterkörperblessur befürchtet wurde, ist der Inbegriff des Stehaufmännchens. Der 25-jährige Neuzugang aus Alaska hatte mit seinen Saisontreffern fünf und sechs maßgeblichen Anteil daran, dass das 0:8-Debakel vom 28. Dezember in Wien ausgebessert wurde.

Die Black Wings kamen energiegeladen aus der Kabine – Einsatz, Leidenschaft, Willensstärke, die spielerische Komponente und auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor zeichneten sie aus. Auch hinten ließ der EHC gegen die Caps, die zu viele Strafen nahmen, weit, weit weniger zu als in den Runden zuvor.

Die Linzer bekamen auch kein Zitterhändchen. Eine 2:0- oder 3:1-Führung war zuvor kein Garantieschein gewesen. Diesmal wurde es nur im Finish noch einmal eng. Wie auch immer: Der Auftritt macht Lust auf das nächste Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Fehérvár.

Der erste Linzer Sieg nach regulärer Spielzeit seit 15. Dezember (5:4 in Klagenfurt) ist als emotionaler Befreiungsschlag zu werten. Es gibt normale Erfolge und spezielle. Gestern musste über die Einordnung nicht diskutiert werden. Es war ein besonderer Abend, den der wiedergenesene Rick Schofield mit seinem 15. Saisontor zum 1:0 in Überzahl (13.) eingeläutet hatte.

Gerade wenn es nicht läuft, zeigt sich, ob eine Mannschaft zusammenhält. Linz tut das – vielleicht demnächst mit dem einen oder anderen Neuzugang. Das Engagement eines Torhüters, der David Kickert (gestern sehr stark und sogar mit Torvorlage zum 3:1) entlasten soll, ist ein Thema.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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