Limbacher fuhr knapp am Stockerl vorbei
AROSA. Andrea Limbacher hat beim Weltcup-Auftakt der Skicrosser in Arosa eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihr in dieser Saison zu rechnen sein wird.
Die gebürtige Bad Ischlerin erreichte erstmals seit Februar 2016 und nach zwei Kreuzbandrissen das große Finale, in dem sie Platz vier belegte.
"Das war ein gelungener Einstand, obwohl ich ungewohnt nervös gewesen war", sagte Limbacher: "Natürlich will man auf das Stockerl, aber die drei Konkurrentinnen waren diesmal einfach besser." Und zwar die Schweizer Siegerin Fanny Smith, die zweitplatzierte Sandra Näslund (Swe) und Marielle Thompson (Can/3.). Klar, dass Ex-Weltmeisterin und Staatsmeisterin Limbacher jetzt Lust auf mehr hat. Am Freitag und Samstag geht’s in Innichen weiter.
Dort wird auch Daniel Traxler am Start sein. Der Athlet aus Spital am Pyhrn, der die vergangenen beiden Saisonen wegen eines Oberschenkelbruchs (2016) und eines Bandscheibenvorfalls (2017) verpasst hatte, meldete sich in Arosa mit einem starken achten Platz zurück. "Ich habe schon noch ein wenig Probleme mit der Rückenmuskulatur, aber dieses Comeback darf man als gelungen betrachten", betonte der 25-Jährige. Der Großraminger Johnny Rohrweck wurde nach einer im Dezember 2017 erlittenen Kreuz- und Innenbandblessur im rechten Knie 30. Nicht zu schlagen war der Schweizer Jonas Lenherr. (alex)