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Dürr deutet an, dass es innerhalb des ÖSV Doping-Mitwisser gab

Von OÖN-Sport, 26. Juli 2018, 15:14 Uhr
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Johannes Dürr Bild: gepa

INNSBRUCK. Ex-Sünder Langläufer Johannes Dürr lässt in einem Vortrag anklingen, dass der ÖSV von seinen Doping-Praktiken wusste.

2014 war Langläufer Johannes Dürr des EPO-Dopings überführt worden, der gebürtige Niederösterreicher zeigte sich geständig und kehrte nach seiner abgebüßten Sperre auf eigene Faust in den Profi-Zirkus zurück. Sein Ziel ist die Heim-WM 2019 in Seefeld. 

Gerade, als seine Doping-Vergangenheit allmählich in den Hintergrund zu treten schien, kocht sie nun erneut hoch.

Der Ausgangspunkt war ein Vortrag des 31-Jährigen Anfang Juli, in welchem er über sein Scheitern und seinen Weg zurück sprach. Bei der Veranstaltung wurde die Frage an ihn herangetragen, welche Rolle der ÖSV dabei gespielt habe.

Seine Antwort: „Es ist keine aktive Unterstützung gewesen. Aber mit dieser absoluten totalitären Verneinung und Augenzuhalten empfinde ich es so: ‚Bitte mach‘s, lass dich aber nicht erwischten.‘ So ungefähr ist das gerannt. ‚Ich will davon nichts wissen. Uns wär‘s eh lieber, wenn du was machen würdest.‘“

Das lässt innerhalb des Österreichischen Ski-Verbands die Wogen hochgehen. „Die Aussage erstaunt, dass wir vom ÖSV plötzlich doch etwas von seinem Doping gewusst haben sollen“, sagt Markus Gandler, Sportlicher Leiter für Biathlon und Langlauf, gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“.

Wie der ÖSV darauf reagieren werde, konnte der 51-Jährige allerdings nicht genau sagen, weil Präsident Peter Schröcksnadel sowie Generalsekretär Klaus Leistner derzeit im Urlaub sind.

Die ÖSV-Spitze „kehrt erst Anfang September heim“, wird ÖSV-Pressechef Josef Schmid vom Blatt zitiert. In Richtung Dürr richtet Selbiger aus: Wenn Dürr „glaubt, dass der ÖSV davon gewusst hat, wird der Präsident keine Gaudi damit haben“. 

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4  Kommentare
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fisch1000 (35 Kommentare)
am 27.07.2018 14:41

Guten Tag!
Es gibt vom ÖSV nur eines zu tun: Sollte Hr.Dürr das Doping von sich aus alleine getan haben, wird er wohl um eine Verleumdungsklage nicht herum kommen.
Gleichzeitig sehe ich die Karriere von Hr.Dürr als endgültig beendet.
Wie klug ist ein Sportler wenn er nach abgesessener Sperre noch immer nicht den Mund halten kann??????????
Sorry, aber solche Sportler brauchen wir nicht. Herrn Dürr möchte ich noch auf seinem Lebensweg mitgeben, dass er endlich normal zu arbeiten beginnen soll.
Vielleicht kommen dann Ansätze von Hausverstand.

glg und einen schönen tag

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Juni2013 (9.782 Kommentare)
am 26.07.2018 16:46

Ich erwarte mir zur Klärung dieses Sachverhaltes vom ÖSV eine Anzeige gegen den Doper Dürr wegen Verleumdung. Dann wird sich hoffentlich zeigen was Sache ist.
Und zum Doper Dürr: Es spricht nicht für große Intelligenz wenn jemand selbst das Gras wegreist, welches in den vergangenen Jahren über seine Dopingaffäre gewachsen ist!

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 26.07.2018 15:52

Radsport, Schwimmen, Leichtathletik, Langlauf, Biathlon, Triathlon etc. auf professioneller Ebene betrieben - alles nur noch zum Kotzen und eine Verarschung der Zuschauer.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 26.07.2018 15:45

Also das mit der Heim-WM wird sich der gute Johannes jetzt wohl abschminken können. Ohne stichhaltige Beweise wird eine solche Aussage zum Eigentor.

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