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Medaillen-Gewinner: Rennen "wahrscheinlich nicht sauber"

Von nachrichten.at/apa, 30. Juli 2021, 09:14 Uhr
SWIMMING-OLY-2020-2021-TOKYO-PODIUM
Ryan Murphy Bild: JONATHAN NACKSTRAND (APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND)

TOKIO. US-Rückenschwimmer Ryan Murphy hat nach Olympia-Silber über 200 Meter Zweifel an der Sauberkeit des Rennens geäußert.

"Wenn mir so eine Frage gestellt wird, habe ich ungefähr 15 Gedanken", sagte der 26-Jährige am Freitag zum Thema Doping-Sorgen. "13 davon würden mich in große Schwierigkeiten bringen."

Der dreimalige Olympiasieger ergänzte: "Ich versuche, mich nicht darin zu verfangen. Es ist das ganze Jahr über eine große mentale Belastung für mich zu wissen, dass ich in einem Rennen schwimme, das wahrscheinlich nicht sauber ist, und das ist es auch." Später meinte Murphy, er könne nicht sagen, ob das Rennen zu 100 Prozent sauber gewesen sei. "Und das ist wegen Dingen, die in der Vergangenheit passiert sind." Murphy sagte: "Ich glaube, es gibt Doping im Schwimmen."

Murphy hatte am Freitag hinter dem Russen Jewgeni Rylow Rang zwei belegt. Über die halbe Distanz hatte Murphy Bronze hinter Rylow und dessen Landsmann Kliment Kolesnikow errungen.

Bei einer Pressekonferenz mit den anderen Medaillengewinnern sagte Murphy am Freitag, er wolle keine Anschuldigungen erheben und gratulierte Rylow. Der Sieger wollte sich nicht zu Murphys Aussagen äußern, da er sie nicht gehört habe. "Ich war immer für saubere Wettkämpfe. Ich bin immer getestet worden", sagte Rylow.

Bei diesen Olympischen Spielen fehlt der chinesische Schwimm-Star Sun Yang gesperrt. In dem Fall geht es vor allem um eine mit einem Hammer zerstörte Dopingprobe. Das Umfeld des Schwimmers war direkt daran beteiligt. Die beiden russischen Schwimmer Veronika Andrussenko und Alexander Kudaschew waren wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen vom Weltverband FINA zunächst suspendiert gewesen, durften nach einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS kurzfristig aber doch in Tokio starten.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte Russland im Dezember 2019 eigentlich für vier Jahre von den wichtigsten Sportereignissen der Welt ausgeschlossen. Doch Ende 2020 halbierte der Cas die Sperre. In Russland existierte ein staatlich organisiertes Doping-System. In Tokio dürfen russische Sportler als neutrale Athleten unter dem Namen "Russisches Olympisches Komitee" (ROC) antreten.

Murphy berichtete von einem Gespräch mit dem Executive Director der FINA, Brent Nowicki, im Rahmen der Olympia-Qualifikation. Dieser habe ihm gesagt, es dauere lange, den Sport von Doping zu befreien. "Wenn man das von der Spitze hört, ich meine, das ist hart zu hören", sagte Murphy.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nussferdl (498 Kommentare)
am 30.07.2021 23:18

Sollen halt Doping freigeben.
Der am besten dopt - hat halt gewonnen

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 31.07.2021 10:15

Dann wird immer mehr geschluckt inkl. gesundheitlicher Folgen. Wer den Wahmsinn nicht mitmachen möchte, kann dann gar keinen Leistungssport mehr betreiben. Wird den 40. Geburtstag überleben, aber ist lestungsmäßig voll abgeschlagen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.07.2021 12:43

dass Russland unter ROC starten darf ist die GRÖSSTE SAUEREI in Tokio .

Noch schlimmer ist es bei den afrikanischen LäuferInnen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.07.2021 12:44

wie stellst du dich das vor :
Gestorben im Schwimmbecken wegen Überdosis ?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.07.2021 22:21

Welcher Sport ist schon sauber?

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Linz2013 (3.071 Kommentare)
am 30.07.2021 12:32

Jeder ehrliche Leistungssportler muss sich fragen: Bin ich bereit mein Leben mit sehr wahrscheinlich gedopten Konkurrenten zu verschwenden?

In gewissen Sportarten ist Doping Standard. Die Ehrlichen sind die Blöden. Ich schaue mir schon viele Jahre lang nicht mehr Sendungen gewisser Sportarten an. Auch als Fernsehkonsument möchte ich mein Leben nicht verschwenden.

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betterthantherest (33.660 Kommentare)
am 30.07.2021 12:05

Ein schlechter Verlierer.

Charakter kann man eben nicht kaufen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 30.07.2021 10:50

Mal ehrlich:
die staatliche russische Doping-Industrie wurde durch die Nicht-Sperre der russischen
Athleten doch geradezu dazu aufgefordert, es diesmal besser zu machen und sich nicht erwischen zu lassen.

Putins Doping-Behörde hat sich ihren Medaillenregen schon verdient!
;-)

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 30.07.2021 10:39

Haben wir nicht auch einmal einen solchen Vollt....als Schwimmer gehabt,der in Amerika Lebt?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.07.2021 10:29

Inkonsequenz der CAS

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.07.2021 09:59

na klar, wenn ein Ami nicht gewinnt, sind die vor ihm gedopt.
Ein Dodelvolk.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 30.07.2021 09:52

na schau...geht schon los

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betterthantherest (33.660 Kommentare)
am 30.07.2021 09:31

Sind die Amerikaner sauber?

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santabag (5.791 Kommentare)
am 30.07.2021 09:51

Ist betterblabla sauber?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 30.07.2021 09:26

Wenn eine zurecht verhängte Sperre nicht Sperre bedeutet ist das eine logische Folge davon..

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Proking (2.648 Kommentare)
am 30.07.2021 14:13

Gratuliere zu dieser Antwort.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.07.2021 12:47

Richtig Fragender :
sozusagen eine Motivation weiter zu dopen.

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