Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Keine Medaille im Siebenkampf: Dadic und Mayr auf Rang 8 und 11

Von nachrichten.at/apa, 05. August 2021, 17:27 Uhr
Für Ivona Dadic aus Wels zerplatzte der Medaillen-Traum in Tokio. Bild: APA

TOKIO. Die Medaillenränge sind für Österreichs Siebenkampf-Duo bei den Olympischen Spielen in Tokio außer Reichweite gewesen.

Ivona Dadic verbesserte sich am zweiten Tag nach einem verpatzten Weitsprung nicht mehr und schaffte mit 6.403 Punkten Rang acht. Verena Mayr belegte mit 6.310 Punkten Platz elf.

Mehr zum Thema
OLYMPICS - Summer Olympic Games 2020
Olympische Spiele

Siebenkämpferin Dadic vor 800er: "Die ersten drei sind weg"

TOKIO. Leichtathletin Ivona Dadic geht als Achte in den finalen Bewerb des Olympia-Siebenkampfes in Tokio.

Der Titel ging wie 2016 in Rio de Janeiro an die Belgierin Nafissatou Thiam (6.791) vor den beiden Niederländerinnen Anouk Vetter (6.689) und Emma Oosterwegel (6.590).

Thiam ging als Dritte in den Schlusstag, übernahm aber nach Weitsprung und Speerwurf die Führung und kam auch im 800-m-Lauf vor der Halbzeit-Führenden Vetter ins Ziel. Mit zwei starken Stadionrunden lief Oosterwegel noch auf Rang drei. Die 26-jährige Thiam, Weltmeisterin 2017 und Europameisterin 2018, ist die erste Siebenkämpferin seit Jackie Joyner-Kersee 1992, die den Olympiasieg wiederholt hat.

Die Belgierin Nafissatou Thiam feiert ihren olympischen Sieg. Bild: APA/AFP

Dadic kam in ihrem 800-Lauf in 2:15,10 Minuten auf Rang vier und verpasste damit um 17 Punkte einen Top-6-Platz. Mayr lief im ersten 800er in 2:07,92 als Dritte ins Ziel und machte damit noch zwei Ränge gut.

Dadic war auf Rang acht in den zweiten Tag gegangen, büßte aber gleich im ersten Donnerstag-Bewerb, dem Weitsprung, mit 6,11 m ihre Chance ein, vielleicht doch noch in den Medaillenkampf eingreifen zu können. "Der Sport kann so schön sein, aber es kann einem auch das Herz brechen", trauerte die emotionale Welserin im ORF-Interview einer besseren Platzierung nach.

"Das traurige am ganzen Wettkampf ist, Bronze wäre nicht so, dass ich sage, das kann ich nicht oder ich brauche sieben Bestleistungen. Das ist in einem Bereich, wo ich nur zwei gute Tage gebraucht hätte. Es ist schade, man trainiert so lange darauf hin und dann funktioniert es einfach nicht. Ich bin maßlos enttäuscht", meinte die Hallen-Vizeweltmeisterin von 2018.

Dadic wie die Ebenseerin Mayr war nicht verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen, die zwei Oberösterreicherinnen berichteten von ähnlichen Beschwerden. In beiden Fällen gingen Oberschenkelprobleme mutmaßlich vom Rücken aus. Dadic war kurz vor der Japan-Reise extra noch nach München zu Sportart Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gefahren und ließ sich am Rücken behandeln.

"Ein kleiner Trost ist, die Saison war eine Katastrophe und für das war es gar nicht so schlecht", sagte Dadic mit Tränen in den Augen. "Es war eine schwierige Saison, und ich wollte eigentlich gar nicht weinen."

Mayr war schon nach den ersten zwei Disziplinen am Mittwoch aus dem Rennen um Edelmetall gewesen. Von Rang 16 aus machte sie mit jedem Bewerb am Donnerstag Plätze gut und lief zum Abschluss noch auf Rang elf. "Ich bin unglaublich happy, dass ich durchgekommen bin und dass die 800 m so gegangen sind. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich so ein Team um mich habe", erklärte die WM-Dritte von 2019.

Die Ebenseer Athletin Verena Mayr. Bild: GEPA

Auch sie sprach von "keiner einfachen Saison" und einer "Achterbahn der Gefühle". "6.300 Punkte und der elfte Platz ist ein gutes Ergebnis. Es lohnt sich immer zu kämpfen", sagte Mayr. Natürlich hoffe man als Sportlerin bis zuletzt, dass sich die Verletzungsprobleme am Tag X nicht zu stark auswirken. "Aber das fehlende Training lässt sich hier nicht leugnen."

mehr aus Olympische Spiele

Wolfgang Kindl: "Das hat mir noch gefehlt"

Die Chance auf das dritte Olympia-Gold

Welche Spur führt zu Gold?

Korruptionsskandal um olympische Spiele weitet sich aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter2012 (6.180 Kommentare)
am 05.08.2021 20:12

Von der Optik her hätten sich beide eine Goldmedaille verdient!!!

lädt ...
melden
Blitzer60 (1.127 Kommentare)
am 05.08.2021 18:57

Wäre weinen vor der Kamera auch Olympisch, hätten wir vielleicht auch eine Medaille bekommen.
Wahnsinn!!!!!
Da erkennt man erst welcher enormer Druck auf diesen Damen lastet.
Wünsche viel Erfolg in der sportlichen Zukunft das für die beiden wieder die Sonne scheint.

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 05.08.2021 17:54

Sehr schade, dass die beiden Österreicherinnen keine Medaillen geholt haben, ABER in puncto Aussehen haben beide den ERSTEN PLATZ gemacht! Das waren die feschesten Mädels im gesamten Teilneherinnenfeld!

lädt ...
melden
clarazet (6.212 Kommentare)
am 05.08.2021 19:09

Stimmt, beide sind eine wahre Augenweide. Sehr natürlich und so schöne athletische Körper. Außerdem, Rang 8 und 11 bei einem Bewerb der Weltbesten ist doch auch nicht nichts. Meine Bewunderung haben die beiden.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen