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Jubelnd empfangen: Ein Medaillen-Trio ist gelandet

Von Reinhold Pühringer   02.August 2021

Wenn die Bundesheer-Gardemusik in der Ankunftshalle des Flughafens Wien-Schwechat "We are the champions" spielt, liegt etwas Besonderes in der Luft. Genauer gesagt: lag in der Luft. Am Samstag landete eine Austrian-Maschine, die mit Magdalena Lobnig (Ruder-Bronze), Michaela Polleres (Judo-Silber) und Shamil Borchashvili (Judo-Bronze) drei Olympia-Medaillengewinner aus Tokio heimbrachte. Mit der Heereskapelle hatten sich hunderte Fans versammelt, um ihre Helden willkommen zu heißen. "Es ist unfassbar schön zu sehen, wie sich hier alle mit uns freuen, ich bin sprachlos über diesen riesigen Empfang", sagte Polleres. Gefühlt, so die 24-Jährige, hatten sich fast alle aus ihrer Heimatgemeinde Reichenau an der Rax in der Flughafenhalle versammelt. "Hier begreife ich erst, was ich da eigentlich geschafft habe", sagte Lobnig mit leuchtenden Augen. Borchashvili freute sich über die Anerkennung der Menschen. Der Welser gab an selber Stelle ein neues ehrgeiziges Ziel aus: "2022 will ich Weltmeister werden!"

Im Judo-Lager läuft es: Der Ottensheimer Samuel Gaßner holte am Samstag in Bukarest seinen ersten U21-Europacuptitel. In gewisser Hinsicht hatte auch Borchashvili seine Finger im Spiel: Der 26-Jährige hatte nach Bronze zwar nicht alle der mehr als tausend Glückwunschnachrichten beantworten können, hatte sich sehr wohl aber die Zeit genommen, mit seinen jüngeren Trainingspartnern – darunter Gaßner – per Video zu telefonieren. "Mir war wichtig, dass ich sie motiviere. Dass auch sie das schaffen können", hatte Borchashvili den OÖN erzählt. In Paris 2024 wolle er mit einem vollen Team auf der Matte stehen. Die Motivation scheint zu fruchten.

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