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Im Wechselbad der Gefühle

Von OÖN, 30. Juli 2021, 00:04 Uhr
Im Wechselbad der Gefühle
Felix Auböck wurde gestern über 800 Meter Freistil Siebenter. Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner

TOKIO. Bei Schwimmer Felix Auböck überwog trotz seines zweiten Endlaufs bei den Spielen in Tokio die Enttäuschung

Als Siebenter schlug gestern Felix Auböck im Olympia-Finale über 800 Meter Freistil an. In 7:49,14 Minuten waren die Medaillen für den 24-Jährigen diesmal außer Reichweite. 6,81 Sekunden fehlten dem Niederösterreicher letztlich auf Bronze, noch rund eine halbe Sekunde mehr auf Gold, das mit dem US-Amerikaner Robert Finke an ein international unbeschriebenes Blatt ging.

Eine Tempoverschärfung zur Rennhälfte "hat mich umgebracht, das hat mich zu viel gekostet", sagte Auböck, der am Sonntag als Vierter über 400 Meter Freistil eine Medaille um nur 0,13 Sekunden verpasst hatte. Obwohl er heute noch die 1500 Meter Kraul – bei denen er sich nicht viel ausrechnet – in Angriff nimmt, zog Auböck gestern bereits eine erste Olympia-Bilanz. "Hätte ich vor einem Jahr gesagt bekommen, dass ich in zwei olympischen Finale schwimmen darf, hätte ich mich extrem gefreut und wäre glücklich gewesen. So bin ich jetzt aber doch traurig", kämpfte Österreichs größte Schwimm-Hoffnung mit den Tränen.

Im Soll des eigenen Plans

Es war in Rio 2016 gewesen, als der damals 19-jährige Auböck mit den großen Augen eines Debütanten die Vorläufe eines Michael Phelps verfolgte, während er Journalisten seinen Karriereplan offerierte: In Rio Eindrücke sammeln, in Tokio ins Finale schwimmen, um dann in Paris eine Medaille zu holen, lautete dieser. Fünf Jahre später vermag nun die Gewissheit, im eigenen Plansoll zu liegen, aber offenbar den "Blech"-Schmerz nicht aufzuwiegen.

Letzte Wolf-Dienstreise

ASV-Linz-Schwimmer Simon Bucher landete gestern bei seinem Olympia-Debüt nach 52,52 Sekunden auf Platz 37. "Ich nehme viel Erfahrung mit für hoffentlich Paris", sagte der 21-jährige Noch-Schützling von Marco Wolf. Letzterer hatte angekündigt, nach den Sommerspielen als Landestrainer aufzuhören.

Die Jüngste im gesamten ÖOC-Aufgebot, die 18-jährige Burgenländerin Lena Grabowski, schaffte gestern in 2:09,77 Minuten als Vorlauf-Zehnte den Aufstieg in das heutige Halbfinale über 200 Meter Rücken. Marlene Kahler kraulte über 800 Meter auf den 22. Platz.

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