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Pointner: Innovationen finden wo anders statt

21. Februar 2018, 09:53 Uhr
Alexander Pointner
Alexander Pointner

Der ehemalige Trainer der „Superadler“ zieht in seiner OÖNachrichten-Kolumne eine Bilanz nach dem olympischen Tiefflug der österreichischen Skispringer.

In seiner aktuellen Kolumne zum dürftigen Abschneiden der österreichischen Skispriinger bei den Olympischen Spielen in Südkorea kritisiert Alexander Pointner, dass innerhlab des Teams niemand bereit wäre, Fehler einzugestehen. Der 47-Jährige Tiroler glaubt nicht daran, dass sich bis zur nordischen WM im kommenden Jahr in Seefeld maßgebliche Dinge ändern werden. 

Die Kolumne im Wortlaut:

Österreichs Skispringer landeten im Mannschaftsbewerb nur an vierter Stelle. Und das mit dem Respektabstand von 94 Punkten auf die Medaillenränge. Es gab Zeiten, da haben die ÖSV-Adler mit ähnlichem Vorsprung gewonnen! Mannschaftlich gesehen haben die heimischen Skispringer damit den absoluten Tiefpunkt erreicht.

Wir haben ein Team, das brav und fleißig arbeitet, Innovationen finden aber woanders statt. Schon in meinem vorletzten Jahr als Trainer habe ich intern zum Thema gemacht, dass es aus dem talentierten Juniorenbereich kaum einer nach oben schafft. Doch anstatt Strukturen von Grund auf zu reformieren, hat man es damals zugelassen, dass sich jene noch mehr breitmachen, die vom Erfolg der Superadler zwar profitierten, sich aber niemals in die Verantwortung nehmen lassen würden. Damit meine ich Manager, Berater und Trainer genauso wie einige Athleten, die mit ihrer Minimalpopularität (© Toni Innauer) vollauf zufrieden sind. Aus der nordischen Abteilung ist mit breiter Unterstützung der Medien eine geschützte Werkstatt geworden – Ja-Sager sind bequemer als Querdenker.

Aus diesem Grund wird sich vermutlich auch nach den Olympischen Spielen nichts ändern, zumal nächstes Jahr die WM in Seefeld ansteht. Man hat schlechte Entscheidungen getroffen, aber niemand will sich die Blöße geben, dafür einzustehen.

Womit ich im Übrigen nicht meine Entlassung meine: Zu diesem Zeitpunkt war eine Veränderung dringend notwendig, da die Einzelinteressen über dem Teamgedanken standen. Dem ist bis heute so, wozu braucht es sonst fünf Sprungtrainer für fünf Athleten? Wenn jeder dabei sein darf, kann sich keiner beschweren. Leistungsfördernd ist dies sicherlich nicht.…


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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2018 18:34

Dass der Sportler mit "Innovation" überfordert ist, wundert mich nicht.

"Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen
Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld. "
(Hans-Jörg Bullinger)

Mit einer Olympiade hat das gar nix zu tun grinsen

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fisch1000 (35 Kommentare)
am 21.02.2018 17:12

Meine Meinung! Seit Jahren ist Hr.Schlierenzauer der Unruhestifter.Solange er in der Mannschaft ist läuft gar nichts. Leider hat sich Hr.Kuttin diesen Menschen aufhalsen lassen. Er hätte eigentlich nicht zu Olympia fahren dürfen. Leistungsmäßig gehört er nicht dazu.
Wenn Hr. Fettner und Hr.Schlierenzauer nicht wegkommen wird das nichts mehr. Es müssen endlich die jungen ran (egal was sie am Anfang leisten).
Es ist mir unerklärlich warum viele Springer die keine Leistung bringen so lange mitgeschleppt werden.
Liebe grüße an alle hans glück

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Optimist21 (179 Kommentare)
am 21.02.2018 16:17

Bitte klärt's mich auf.
Wird der Herr Pointner noch immer von der Stiegl Brauerei gesponsert?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.02.2018 13:57

was erwartet ihr denn von Pointner in seiner Kolumne ?
soll er BRAVO Ö ADLER schreiben ?
oder doch die Problematik ansprechen in der Hoffnung dass sich was ändert ?

es kann doch nicht sein dass binnen 1-2 jahren die Ö Adler so tief fallen ..oder ?

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 21.02.2018 13:32

herr pointner hat gut reden. er hatte mit schlieri, morgenstern, kofler, koch und wie sie alle hiessen, natürlich einen grossen vorteil. da konnter er als trainer gar nicht viel fasch machen. bei uns ist nur der nachwuchs das grosse problem. wo sind die jungen aus dem goldicup?? da kann mir niemand erzählen das da niemand nachkommen könnte. aber der ganze ösv ist eine verkrustete strukur. das sieht man ja am festhalten von poppinger fettner die noch nie was errreicht haben. und wenn dann im teambewerb wo sie von drei guten mitgerissen wurden.

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BackLine (613 Kommentare)
am 21.02.2018 12:53

Pointner war der erfolgreichste Trainer der Springer...Kuttin hat bisher GAR NIX zusammengebracht, außer blöde Sprüche kann Kuttin nix...und seine *Adler* sind seit er Trainer ist, nur noch *Hupferl*...Schröcksnadel und der ganze ÖSV Springerstab sollten sich in den Hintern rein schämen...Pointner mit seinen Ecken und Kanten ist mir beim A.... lieber als Schröcksnadel & Co beim Gsicht!

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nachrichter (490 Kommentare)
am 21.02.2018 12:34

Der Herr Pointner könnte sich ein bisschen ein Beispiel am Norweger Trainer nehmen - Interview lesen und genießen.....

Zuerst weg und dann auf die ehemaligen Schützlinge hinhauen... wo will er hin - retour...? das wird wohl schwer möglich sein nach diesen Anschuldigungen....

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peterhofer (5 Kommentare)
am 21.02.2018 11:14

Gerade Herr Poitner müsste wissen,, dass das Problem Georg Schlierenzauer ist. Seine Verdienste sind unbestritten, aber seit Jahren sind seine Leistungen nicht mehr wettkampffähig. Trotzdem muss er noch immer mitgeschleppt werden.
Wenn nicht alles funktioniert, ist natürlich der Trainer schuld und sollte ausgewechselt werden!
Übrigens- ist der OÖ Nachrichten Sportreporter mit Herrn Pointner verwandt?

Beste Grüße
Peter Hofer

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 21.02.2018 12:21

Die Kolumne ist von keinem Sportreporter sondern von Pointner selber. Ganz abgesehen davon wäre Schlierenzauer nicht dabei wenn er nicht trotz allem zu den besten 6 Springern gehören würde. Die jungen sind leider nicht besser

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u25 (4.941 Kommentare)
am 21.02.2018 10:56

Unsympatischer Nestbeschmutzer

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alpe (3.482 Kommentare)
am 21.02.2018 11:21

Die Wahrheit muss man vertragen, auch wenn sie hart ist.
Was ist falsch an Pointners Ausführungen?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 21.02.2018 15:19

Perfekt gesagt!
Bravo!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 21.02.2018 17:36

Und trotzdem hat er Recht.

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