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Ein Debütant will das Rad der Zeit zurückdrehen

20. Februar 2018, 00:04 Uhr
Ein Debütant will das Rad der Zeit zurückdrehen
Fliegt Mario Seidl wieder ins Rampenlicht? Bild: Reuters

PYEONGCHANG. Nordische Kombination: Mario Seidl hat blendende Erinnerungen an Pyeongchang.

Vor exakt 380 Tagen segelte Mario Seidl bei der Olympia-Generalprobe im Alpensia Jumping Park 142 Meter weit und markierte Schanzenrekord auf dem Weg zum zweiten Weltcup-Stockerlplatz in seiner Karriere als Nordischer Kombinierer. Damals war der 25-jährige Salzburger Dritter, tags zuvor sogar Zweiter gewesen. Diese speziellen Erinnerungen versucht er heute abzurufen. Wieder auf dem großen "Bakken", wo der zweite Einzelbewerb der Winterspiele (1 Sprung, 11 Uhr/10 km Langlauf, 13.45 Uhr) eingeläutet wird.

Eine feine Wohngemeinschaft

Für Seidl ist es das Debüt unter den fünf Ringen, auf der Normalschanze hatte Franz-Josef Rehrl den Vorzug bekommen. "Natürlich war ich enttäuscht, aber Niederlagen machen dich stärker. Ich bin noch nicht dort, wo ich vor einem Jahr war. Ich habe mir diesen einen Supersprung mehrmals am Computer angeschaut, will das Gefühl wiederfinden", betonte Seidl, der mit seinen vier Kollegen Lukas Klapfer, Willi Denifl, Bernhard Gruber und Rehrl sowie dem oberösterreichischen Teamarzt Stefan Hainzl und Physiotherapeut Karl Heinz Holzer eine WG im Olympischen Dorf bezogen hat.

Seit der Bronzemedaille von Klapfer in der ersten Konkurrenz rennt der Schmäh. "He, Luki! Hast mit der Medaille geschlafen?", fragte Seidl den Veredelten. Die prompte Antwort: "Na, die liegt auf dem Nachtkastl." Das spiegelt den Zugang Klapfers zu diesen Winterspielen wider, seine Mission Pyeongchang 2018 ist noch nicht erledigt. "Der Alltag holt dich schnell ein. Alle starten bei null."

Der 32-jährige Eisenerzer wirkt keineswegs euphorisch, er ist konzentriert und trotz des Erfolges sehr selbstkritisch: "Ich war im ersten Rennen nicht in meiner besten Verfassung. Es würde nicht schaden, wenn ich ein bisschen aktiver laufe." Für Routinier Denifl (37) ist Angriff ebenfalls die beste Verteidigung. Das Training am Sonntag hat der Tiroler ausgelassen: "Ich bin alt, und man kann sich auch zu Tode springen. Ich werde heute mit einem Lachen oben stehen. Ich weiß, was in mir steckt. Vielleicht kommt’s einmal raus."

Damit der Wettkampftag nicht zu lange wird, hat Cheftrainer Christoph Eugen angeordnet, nicht vor Mitternacht schlafen zu gehen, weil der Langlauf erst um 21.45 Uhr Ortszeit stattfindet. Die Athleten werden die Zeit in ihrer WG zu nützen wissen. (alex)

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