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Deutscher Friedrich Viererbob-Sieger, Maier Siebenter

Von str, 25. Februar 2018, 05:05 Uhr
Jubel bei den Deutschen
Germany's Nico Walther (2nd R) and Germany's Kevin Kuske (R) react after the 4-man bobsleigh heat 4 final run during the Pyeongchang 2018 Winter Olympic Games at the Olympic Sliding Centre in Pyeongchang on February 25, 2018. / AFP PHOTO / Mark RALSTON Bild: APA (AFP)

Um einen Platz hat sich der Viererbob mit Benjamin Maier am Sonntag im vierten und letzten Lauf noch verbessert. Maier und seine Crew Kilian Walch, Danut Ion Moldovan und Markus Sammer überholten den Weltmeister Johannes Lochner (GER) und landeten auf Platz sieben. Gold holte im Olympic Sliding Center von Alpensia der Deutsche Francesco Friedrich, der schon im Zweierbob triumphiert hatte.

Um einen Platz hat sich der Viererbob mit Benjamin Maier am Sonntag im vierten und letzten Lauf noch verbessert. Maier und seine Crew Kilian Walch, Danut Ion Moldovan und Markus Sammer überholten den Weltmeister Johannes Lochner (GER) und landeten auf Platz sieben. Gold holte im Olympic Sliding Center von Alpensia der Deutsche Francesco Friedrich, der schon im Zweierbob triumphiert hatte.

Friedrich stockte die Gold-Ausbeute der überragenden Deutschen auf bereits 14 x Gold auf. Das deutsche Quartett Friedrich, Candy Bauer, Martin Grothkopp und Thorsten Margis verwies die Konkurrenz um 0,53 Sekunden auf Platz zwei. Unter großem Jubel der Fans schafften die Lokalmatadore Wong Yunjong mit Jun Junglin, Seo Youngwoo und Kim Donghyun ex aequo mit dem von Nico Walther gesteuerten Schlitten aus Deutschland Silber. Wie schon im Zweier, als sich Friedrich mit Kanada Gold geteilt hatte, wurde also eine Medaille nicht vergeben.

Aus österreichischer Sicht hat Maier sein Ziel erreicht, der Tiroler wollte in den Top 8 landen. "Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung, die wir erbracht haben. Es waren vier konstante Fahrten, es waren gute Startzeiten und das Material hat gestimmt. Wir haben auch im vierten Lauf noch einmal gezeigt, dass wir angreifen können", erklärte Benjamin Maier im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Der Ärger über das "Startnummernrennen" im ersten Lauf wegen sehr schlechter Bahnverhältnisse war noch nicht ganz verraucht. "Das hat leider eine bessere Platzierung verhindert."

Aber: "Wir sind jetzt immerhin vor dem Weltmeister Lochner und hatten im letzten Lauf die drittbeste Startzeit. Da dürfen wir uns selbst auf die Schulter klopfen", freute sich der Sohn von Cheftrainer Manfred. Für Vater und Sohn geht es nun bald nach Hawaii, wo Benjamin seine kanadische Verlobte, die Skeleton-Pilotin Elisabeth Vathje, am 12. März heiraten wird. "Ich freue mich jetzt unglaublich. Es war eine lange Saison, jetzt geht's auf Hawaii. Ich kann mit einem Lächeln wegfahren."

Papa und Mama Maier werden ebenfalls dabei sein. "Logisch bin ich dabei. Hawaii war auf meiner to-do-liste oben, dass es so schnell kommt, hätte ich nicht gedacht", freut sich Manfred Maier, dessen Zukunft im Bobsport unklar ist. Zu den fehlenden Tausendstelwertungen im Gegensatz zum Rodeln hat der langjährige Coach eine klare Meinung: "Nein, wollen wir nicht. Ich möchte sie nicht haben, da sind mir ex aequo-Entscheidungen lieber."

Sein Sohn plant, 2019 zu seiner Frau nach Calgary zu ziehen, trotzdem will er dem Sport treu bleiben. "In Calgary gibt es sensationelle Bedingungen, da gibt es das ganze Jahr ein Eishaus", weiß Manfred Maier. Zudem seien schon einige Weichen in Sachen mögliches Training gestellt worden, meinte er schmunzelnd.

Für Österreich zwei mit Markus Treichl, Ekemini Bassey, Marco Rangl und Markus Glück war der Bewerb schon nach drei Läufen zu Ende. Das Quartett verbesserte sich vom 23. auf den 22. Platz, schaffte es damit aber nicht ins Finale der Top 20. Grundlage dafür war auch die schlechte Startnummern-Auslosung bei stark schlechter werdendem Eis am Vortag. Österreich II musste zweimal spät starten: "Es war ein bisserl blöd. Gestern hat sich einfach ein großer Abstand aufgetan. Wir waren heute eh besser dabei", sagte Treichl, der mit 49,63 am Sonntag immerhin die beste seiner drei Zeiten fuhr.

Die Enttäuschung, im Schlusslauf nicht mehr dabei gewesen zu sein, war dennoch groß. "Wir sind in der Saison immer besser geworden und wir sind am Schluss brutal gute Ergebnisse gefahren. Wenn man im Weltcup locker Top 20 schafft, dann soll es auch bei Olympia gehen, das sind die gleichen Leute hier." Die Zukunft des Quartetts ist ungewiss. "Wir werden schauen, dass wir so hoffentlich zusammenbleiben können und so weiterarbeiten", sagte Markus Glück.

Zum viel diskutierten Thema Fusionierung des Bob- und Skeletonverbands mit jenem der Rodler oder nicht, übernahm Ekemini Bassey das Wort. "Für uns wird sich nichts großartig ändern, wir werden trotzdem unsere Arbeit machen wie gehabt. Wir sind Athleten und fahren Bob, ich hoffe, dass wir nicht die administrative Arbeit auch noch machen müssen", sagte der gebürtige Wiener. Dafür habe man Vorstand, Trainer, Geschäftsführer: "Wir machen unser Ding. Wir möchten uns nicht einmischen", sagte Bassey, ein ehemaliger Sprintstaatsmeister über 200 m.

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