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Zwei Brüder hoffen diesmal auf perfekte Wagner-Festspiele bei der Jänner-Rallye

Von Dominik Feischl, 02. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Zwei Brüder hoffen diesmal auf perfekte Wagner-Festspiele bei der Jänner-Rallye
Simon Wagner hat mit dem Rennen noch eine Rechnung offen. Bild: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BIN

FREISTADT. Simon und Julian Wagner gehören zu den Top-Favoriten beim Klassiker im Mühlviertel.

Zwei "Benzinbrüder" wollen bei der Jänner-Rallye, die morgen mit der Test-Sonderprüfung nahe Freistadt in Oberrauchenödt so richtig Fahrt aufnimmt, erneut um den Sieg mitmischen. Simon und Julian Wagner erlebten beim Klassiker im Mühlviertel trotz ihres für Motorsportler noch recht jungen Alters schon ein Wellenbad der Gefühle.

Letzterer war im Vorjahr eigentlich nur angetreten, um sich mit dem Skoda Fabia R5 anzufreunden. Doch wie auch bei seinem ebenso bescheidenen Lehrherrn Raimund Baumschlager schon so oft erlebt, war das Ganze am Ende nur Understatement. So stand nach 16 schwierigen Sonderprüfungen für den 24-jährigen Mauthausener der Sieg zu Buche.

Dem sein älterer Bruder Simon bisher vergeblich nachjagte. Der Gewinner der Waldviertel-Rallye zuletzt im November hat mit dem Rennen, das Samstag und Sonntag über 14 Sonderprüfungen (163,9 km) geht, eine Rechnung offen. Bei der Auflage 2018 erlebte er die bitterste Stunde seiner ansonsten bisher sehr ordentlich verlaufenen Rallye-Karriere. Er stand schon als Sieger fest, doch auf dem Rückweg vom allerletzten Teilstück zurück nach Freistadt gab das schon davor angeschlagene Getriebe des 24 Jahre alten Mazda 323 endgültig den Geist auf. Es folgte die Disqualifikation.

Zwei Brüder hoffen diesmal auf perfekte Wagner-Festspiele bei der Jänner-Rallye
Vorjahressieger Julian Wagner (Illmer)

Mit einem antiquierten Auto (Mitsubishi Evo III) stand der damals 19-Jährige 2013 im Mühlviertel aber auch bereits im Rampenlicht, als er Stars wie Skoda-Werkspilot Jan Kopecky oder François Delecour, seines Zeichens ehemaliger Gewinner der Rallye Monte Carlo, davonfuhr. Der "Underdog" markierte auf der dritten Sonderprüfung damals sensationell Bestzeit.

Im Vorjahr folgte mit einem technischen Defekt aber ein weiterer Tiefschlag in den Bemühungen, das Heimspiel endlich zu gewinnen. Doch der frühere deutsche Kart-Meister will es diesmal packen. Ohne sich aber Druck aufzuerlegen: "Ich will diese Rallye einfach genießen, sie ist ohnehin schwer und speziell genug."

Vorbereitung mit "Silvesterlauf"

Das weiß auch Julian, der Vizemeister des vergangenen Jahres, der für den Start am Wochenende sogar seine erste Teilprüfung zum Kfz-Meister verschob. Am letzten Tag des Jahres ging es im Laufschritt von der Linzer Innenstadt auf den Pöstlingberg. Wenn es nach ihm geht, lacht er auch am Sonntag in der Messehalle Freistadt vom obersten Siegertreppchen. Und wenn nicht, hätte er auch mit einem Gewinner namens Simon Wagner absolut kein Problem. "Er hätte es sich verdient wie kein anderer."

Vater Friedrich sagt: "Die beiden motivieren sich gegenseitig. Jeder will der Bessere sein." Wer wohl am Wochenende jubelt?

 

Die Infos vor dem Start der 35. Jänner-Rallye

Der letzte Countdown: Gestern fassten die 68 gemeldeten Teams der 35. Jänner-Rallye das Roadbook aus, danach ging es für viele wie auch heute noch zum genauen Besichtigen der Sonderprüfungen im Raum Freistadt. Am Freitag steigt der Shakedown in Oberrauchenödt (10 bis 15 Uhr), Samstag und Sonntag (jeweils ab 8 Uhr) geht dann das eigentliche Rennen über die Bühne.

Die wichtigsten Neuerungen: Jeder Teilnehmer darf maximal 18 Reifen verwenden. Dazu werden heuer 15.000 Euro an die besten Fahrer ausschüttet – einzigartig. Der Sieger erhält 4000 Euro. Die Gesamtlänge der Rallye schrumpfte aus Kostengründen von im Vorjahr 220 auf heuer 163,9 Kilometer. Als Veranstalter tritt heuer erstmals nicht mehr der Rallyeclub Mühlviertel, sondern die „Jännerrallye Freistadt gGmbH“ auf – eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Ohne die neue Rechtsform wäre die Rallye nicht mehr zustande gekommen

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Dominik Feischl
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