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Wo das Hamilton-Märchen einst begann

Von OÖN/Sport   12.Juli 2019

Mit fünf Weltmeistertiteln sowie 79 Grand-Prix-Siegen hat Lewis Hamilton so ziemlich alles gesehen, was es in der Formel 1 zu sehen gibt. Bevor der Brite am Sonntag (15.10 Uhr live in ORF1) aber in sein Heimrennen in Silverstone geht, gibt es ein Erlebnis, welches bei ihm heute noch Gänsehaut verursacht: Nach seinem bisher letzten Triumph in Silverstone 2017 hatte er sich wie ein Popstar völlig euphorisiert durch die Menge tragen lassen. "Das war das Coolste, was mir bis dahin passiert ist", sagt der 34-Jährige, dem nach einer Wiederholung dürstet.

Ein sechster Triumph im "Home of British Motor Racing" und Hamilton wäre ein weiterer Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher. Er würde Legende Alain Prost hinter sich lassen und sich zum alleinigen Rekordsieger küren. Zumal Silverstone eine spezielle Bedeutung für Hamilton hat, weil hier alles begann.

Von unten ganz nach oben

Keine Autostunde von Silverstone entfernt drehte klein Lewis einst im Alter von acht Jahren seine ersten Runden im Kart. Sein erster "Sponsor": Vater Anthony. "Mein Dad hat für mich alles aufgegeben." Vier Jobs habe dieser gleichzeitig gehabt, um seinem Sohn das teure Hobby Motorsport zu finanzieren.

Hamilton machte schnell Fortschritte und kämpfte sich bis ganz nach oben. Seine Herkunft spiele dabei eine entscheidende Rolle, sagte er. Es habe ihn angetrieben, es aus sehr einfachen Verhältnissen in Mittelengland herauszuschaffen.

Hamilton, dessen Vertrag bei Mercedes bis Ende 2020 läuft, ist in einem Alter, in dem andere ans Aufhören denken, aber er sagt: "Ich kann sicher noch fünf Jahre machen. Ich kann weitermachen, bis es mir keinen Spaß mehr macht." So lange Momente wie jene nach seinem Silverstone-Sieg 2017 Magie auf ihn ausüben, wird das wohl nicht der Fall sein.

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28. März 2024