Walkner musste Rallye im Stehen zu Ende fahren
FESSENHEIM. Matthias Walkner hat bei der Marokko-Motorrad-Rallye am Schlusstag keinen Platz mehr gutmachen können und seine Generalprobe für die Dakar 2020 als Gesamt-Siebenter beendet.
Der Sieg ging an dem US-amerikanischen Husqvarna-Fahrer Andrew Short. Walkner war auf der vierten und vorletzten Etappe gestürzt und dabei frontal in einen Geröllhaufen geflogen. Am Mittwoch konnte der KTM-Fahrer das dabei verletzte Knie nicht mehr abbiegen und musste fast die komplette Etappe im Stehen bestreiten. "Das Knie ist so arg geschwollen, als ob ein Tennisball drinnen wäre", berichtete Walkner. "Ein Sitzen am Motorrad war kaum möglich."
Trotzdem wurde der österreichische Dakar-Sieger 2018 aus Salzburg Tages-Vierter und zog ein positives Marokko-Fazit: "Was den Speed angeht, bin ich auf jeden Fall vorne dabei, und körperlich fühle ich mich auch echt stark. Ich weiß, woran ich in den kommenden Wochen noch arbeiten muss."