Walkner fand die Überholspur
Rallye Dakar: Der Salzburger KTM-Fahrer machte drei Plätze gut.
Nach seinen Navigationsfehlern am Mittwoch fand Matthias Walkner gestern bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien die Überholspur. Mit dem fünften Etappenplatz verbesserte sich der Salzburger KTM-Fahrer in der Gesamtwertung vom neunten auf den sechsten Rang. Heute will der 33-Jährige seine Aufholjagd fortsetzen.
"Meine Ausgangsposition ist sehr gut, ich starte als Fünfter und werde versuchen, Zeit gutzumachen", sagt Walkner, der sich körperlich sehr gut in Schuss fühlt. Gestern fuhr er auf dem ersten Teilabschnitt die Bestzeit, ehe er das Tempo etwas drosselte, als er an seinem gestürzten Teamkollegen Sam Sunderland vorbeirauschte. Der Brite, der die Rallye 2017 in Südamerika für sich entschieden hatte, musste gestern aufgrund von Rücken- und Schulterblessuren aufgeben.
Heute wartet die letzte Etappe vor einem Ruhetag. Von Ha’il geht es durch die Wüste in die Hauptstadt Riad. Honda-Fahrer Ricky Brabec (USA) hat an der Spitze neun Minuten Vorsprung auf Titelverteidiger Toby Price (KTM).
Bei den Autos baute Carlos Sainz (Spa/Mini) gestern mit dem Etappensieg seine Führung auf Nasser Al-Attiyah (Kat/Toyota) auf sechs Minuten aus.
