Walkner bei der Dakar "ziemlich am Limit"
NEOM. Salzburger machte als Tages-Achter Zeit gut
Matthias Walkner hat mit einer Solofahrt auf der achten Etappe der Rallye Dakar leicht Boden gutgemacht. Der Salzburger schob sich mit Tagesrang acht in der Gesamtwertung auf den 21. Platz vor und bilanzierte nach dem 374-Kilometer-Teilstück von Sakaka nach Neom zufrieden: "Ich habe mein Maximum an Pushen und fehlerfreier Navigation rausgeholt."
Der chilenische Honda-Pilot Jose Ignacio Cornejo baute mit dem Tagessieg seine Führung in der Gesamtwertung auf den australischen Zweifach-Sieger Toby Price (2016, 2019) auf nun 1:05 Minuten aus. Walkner war mit verstärktem Fokus auf einer fehlerfreien Navigation 6:32 Minuten langsamer als Cornejo und hat im Klassement nun knapp zweieinhalb Stunden Rückstand.
Die Etappe sei kalt und schnell gewesen, meinte Walkner nach einer Fahrt mit einigen Schrecksekunden. "Mit knapp 180 km/h Top-Speed auf Passagen abseits der Piste war das ziemlich am Limit."
Der Tag forderte zwei Aufgaben. Heftig stürzte der Franzose Xavier de Soultrait, bisher Vierter in der Gesamtwertung, er wurde bei Bewusstsein ins Krankenhaus nach Tabuk geflogen.
Bei den Autos entschied Nasser Al-Attiyah (Toyota) die Etappe für sich. Er bleibt damit auch dem Gesamtführenden Stephane Peterhansel (Mini) auf den Fersen.