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Tragödie bei der Dakar: Trauer um verstorbenen Paulo Gonçalves

13. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Tragödie bei der Dakar: Tödlicher Unfall von Routinier Paulo Gonçalves
Paulo Gonçalves verunglückt (APA) Bild: APA/AFP/DAMIEN MEYER

WADI AL DAWASIR. Er war ein Routinier auf dem Motorrad und 2015 bereits einmal Zweiter. Doch all das bewahrte Paulo Gonçalves nicht vor dem Tod bei der berühmt-berüchtigten Dakar-Rallye, die heuer erstmals durch Saudi-Arabien führt.

Der 40-Jährige kam gestern auf der siebenten Etappe von Riad nach Wadi Al Dawasir infolge eines Sturzes ums Leben und ist das schon 68. Todesopfer des Rennens. Wie die Veranstalter informierten, geschah das Unglück auf dem Streckenabschnitt nach 276 Kilometern.

"Die gesamte Dakar-Karawane spricht den Freunden und Verwandten ihr aufrichtiges Beileid aus", hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Nachdem um 10.08 Uhr (Ortszeit) ein Notruf bei den Rennverantwortlichen eingegangen war, erreichte ein Hubschrauber den Fahrer, der nach einem Herzstillstand bewusstlos war, nur acht Minuten später. Nach Wiederbelebungsversuchen, unter anderem auch von Fahrern wie Toby Price (Aus/KTM) und Kevin Benavides (Arg/Honda), vor Ort wurde Gonçalves in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Dort wurde er jedoch für tot erklärt.

Gonçalves absolvierte sein Dakar-Debüt bereits 2006 und war schon zum 13. Mal bei der Rallye dabei. Viermal kam er dabei unter die Top 10, vor fünf Jahren wurde er Zweiter. Bei der diesjährigen Auflage war er nach sechs Etappen auf Rang 46 gelegen.

Angesichts des tragischen Unglücks war der Etappensieg des Argentinier Kevin Benavides (KTM) nicht viel mehr als eine Randnotiz. Mit einem Rückstand von 4:17 Minuten wurde Matthias Walkner (KTM) Dritter. In der Gesamtwertung liegt der Salzburger 33:04 Minuten hinter Spitzenreiter Ricky Brabec (Honda) aus den USA an der derzeit sechsten Stelle.

An Ergebnislisten war Walkner nach dem tragischen Tod von Gonçalves aber ohnehin nicht interessiert. "Paulo war es, der 2016 bei meinem schweren Unfall stehen geblieben ist und mir geholfen hat", erklärte der Salzburger, der damals einen Oberschenkelbruch erlitten hatte.

"Vor einigen Tagen hat er mir noch erzählt, es wäre seine letzte Saison. Er hat mir am Anfang meiner Karriere immer wieder Tipps fürs Navigieren gegeben", sagte Walkner. Der Salzburger hatte bereits vor Gonçalves’ Tod darauf hingewiesen, dass die Geschwindigkeiten bei der Rallye heuer extrem hoch seien. "Wir sind jeden Tag 15 bis 25 km/h über der vom Veranstalter angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit. Das ist schon extrem grenzwertig. Auch für den Kopf. Denn man weiß, dass der kleinste Fehler wirklich furchtbare Folgen haben kann", meinte Walkner.

Die Karawane zieht weiter

Doch auch nach dem Tod wird es mit dem Event ungebremst weitergehen. Das war in der Vergangenheit schon immer so. Die heutige Etappe um Wadi Al Dawasir wurde für die Motorrad-Piloten zumindest einmal gecancelt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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teja (5.864 Kommentare)
am 13.01.2020 10:13

es sterben viele menschen unschuldig an hunger auf dieser welt. sie sind nicht einmal solche umweltverschmutzer. meine anteilnahme gilt der familie.

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jamei (25.499 Kommentare)
am 13.01.2020 11:01

es sterben auch viele unschuldige Menschen durch Terroranschläge......

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caber (1.956 Kommentare)
am 13.01.2020 09:29

Siehe TT / Isle of Man!

Muss das sein?

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