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Taifun nimmt Kurs auf das Formel-1-Rennen in Suzuka

Von OÖN-Sport/APA, 09. Oktober 2019, 14:35 Uhr
AUTO-PRIX-F1-RUS
Mercedes könnte in Suzuka die Konstrukteurs-WM für sich entscheiden. Bild: APA

SUZUKA. Die sportlichen Vorzeichen vor dem 17. von 21 Rennen sind für Mercedes gut. Zumindest deutlich besser als die Wetteraussichten.

Mega-Taifun Hagibis trifft exakt am Wochenende auf Land und soll mit Windgeschwindigkeiten von weit über 200 km/h einer der heftigsten Wirbelstürme des vergangenen Jahrzehntes werden. Er bedroht neben der Zivilbevölkerung auch die zehntausenden Zuschauer sowie die gerade in Japan laufende Rugby-WM. In der Formel 1 wird zumindest mit Programmänderungen gerechnet.

Sportlich gilt, dass Mercedes nach drei "Niederlagen" in Folge zuletzt in Russland in die Siegerspur zurückgefunden hat und in der Hybrid-Ära, also seit fünf Jahren, in Suzuka ungeschlagen ist. Die jüngsten vier Erfolge gehen auf das Konto von Hamilton, der fünf Rennen vor Schluss in der Fahrer-WM mit 322 Zählern schon 73 Punkte vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas liegt, vor allem aber schon 107 Zähler Vorsprung auf den drittplatzierten Ferrari-Fahrer Leclerc (215) sowie 110 auf Red-Bull-Star Max Verstappen (212) hat.

Obwohl Ferrari mit Siegen in den ersten drei Rennen nach der Sommerpause ein großes WM-Comeback gelungen ist, liegt Mercedes vor allem dank seiner 11 Siege (8 Doppelsiege) in bisher 16 Rennen auch in der Teamwertung mit 162 Punkten Vorsprung auf Ferrari klar voran. Während der neunfache Saisonsieger Hamilton auf seinen sechsten Titelgewinn noch bis mindestens Mexiko warten muss, genügen dem Mercedes-Team am Sonntag (7.10 Uhr MESZ, Live ORF 1, RTL, Sky) 14 Punkte mehr als Ferrari zum vorzeitigen Titelgewinn. Mit sechs Titeln in Serie würde Mercedes, das seit der Umstellung auf V6-Turbo-Hybridmotoren im Jahr 2014 die Formel 1 dominiert, den Ferrari-Rekord (1999 bis 2004) egalisieren.

Man kann sich bei den "Silbernen" aber natürlich nicht darauf verlassen, dass Ferrari erneut einen möglichen Sieg wegwirft. Wolff warnte daher: "Der Sieg in Sotschi ändert jedoch nichts daran, dass Ferrari einen stärkeren Start in die zweite Saisonhälfte hingelegt hat als wir. Wir müssen aus dem Auto und den Reifen alles herausholen, wenn wir um den Sieg kämpfen möchten." Auf die WM ging Wolff zunächst nur vage ein. "Unsere Ziele für das letzte Viertel der Saison sind klar, und es liegt an uns, sicherzustellen, dass wir diese auch erreichen."

Suzuka könnte Ferrari liegen

Nur noch Ferrari kann Mercedes den Team-Titel streitig machen. Aber während beim Leader die Hierarchien geklärt sind, führt bei den Italienern der Piloten-Revierkampf zu Rückschlägen. Leclerc ist jeweils aus der Pole in die jüngsten vier Rennen gegangen. Ohne das Fahrer-Hick-Hack hätten dabei wohl auch vier statt der drei Siege herausschauen können. Zuletzt in Russland konnte die ganze Welt den internen Stallorder-Streit über Funk mithören und löste am Ende ausgerechnet Vettel mit seinem Ausfall jene Safety Car Phase aus, die Leclerc entscheidend zurückwarf und Hamilton den Sieg ermöglichte.

Die technisch anspruchsvolle Strecke in Suzuka könnte Ferrari zwar wieder liegen, zuerst muss Teamchef Mattia Binotto aber die Situation zwischen Platzhirsch Vettel (32) und dem elf Jahre jüngeren Senkrechtstarter Leclerc bereinigen. "Das ist unter Umständen eine explosive Kombination, mit der man vorsichtig umgehen muss", meinte Formel-1-Sportchef Ross Brawn zum Generationenduell. Binotto müsse sicherstellen, "dass die Dynamik in der Rivalität sauber verläuft".

Honda hofft, im Heck von Red Bull vor dem berühmten Riesenrad des angeschlossenen Unterhaltungsparks stark in Erscheinung treten zu können und versucht auch die Fans happy zu machen. Beim ersten Freitag-Training sitzt Super-Formula-Champion Naoki Yamamoto im Toro Rosso von Pierre Gasly. Seit 2015 ist der japanische Hersteller wieder in der Formel 1, heuer hat es dank Verstappen schon zwei Siege gegeben.

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