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Portimao-Triumph: Hamilton nähert sich dem Hunderter

03. Mai 2021, 00:04 Uhr
Portimao-Triumph: Hamilton nähert sich dem Hunderter
Der Brite war in Portugal seinem Kontrahenten im Red Bull weit voraus. Bild: APA/AFP

PORTIMAO. Formel 1: Mercedes-Star gewann souverän vor schärfstem Widersacher Verstappen.

Mercedes-Star Lewis Hamilton kommt dem Sieg-Hunderter in der Formel 1 immer näher. Der Brite baute gestern in den Hügeln von Portimao mit dem 97. Grand-Prix-Erfolg seiner Karriere die Führung in der WM-Gesamtwertung aus, Herausforderer Max Verstappen im Red Bull musste sich trotz starker Fahrt in einem sonst ereignisarmen Rennen diesmal mit Rang zwei begnügen.

Nach einem erfolgreichen Überholmanöver gegenüber Pole-Position-Mann Valtteri Bottas im zweiten Mercedes in der 20. Runde ließ Hamilton nichts mehr anbrennen.

"Es war windig da draußen, es war schwierig, es gut hinzubekommen", sagte Hamilton danach. Für seinen schärfsten Widersacher lief es in Portugal nach dem Sieg zuletzt in Imola diesmal nicht so rund. Der 23-Jährige beklagte fehlenden Topspeed gegenüber den Silberpfeilen. Er bekam auch den Extra-WM-Punkt für die schnellste Rennrunde letztlich wegen Überschreitens der Streckenbegrenzung nicht. Diesen erntete stattdessen der Renndritte Bottas.

Ärgerlich war für Verstappen bereits der Samstag. Dem Niederländer war im Qualifying nämlich die vermeintlich schnellste Runde, die die Pole-Position bedeutet hätte, gestrichen worden, weil er über die Streckenlimits hinausgeraten war. Über eine Zehntelsekunde wäre der Red-Bull-Pilot schneller als Bottas gewesen, hätte die Jury die Zeit stehen gelassen. Ob Verstappen wirklich einen Vorteil aus seinem fahrerischen Ausreißer gezogen hat, war nicht klar.

Nicht nur Red-Bull-Konsulent Helmut Marko bestritt dies. "Kurve vier, er hat von hinten einen Windstoß bekommen, dadurch hat es ihn hinausgetragen. Er hat dadurch Zeit verloren, nicht gewonnen", meinte der Steirer.

Duell auch abseits der Strecke

Red Bull und Mercedes liefern sich derzeit nicht nur ein hartes Duell auf der Strecke, auch abseits davon spielt sich die Konkurrenz im hochtourigen Bereich ab. Der Hintergrund ist, dass Red Bull kräftig in das Entwicklungsprogramm für einen eigenen Motor investiert und dafür auch frühere Experten von Mercedes angeworben hat. So gab man in der Vorwoche die Verpflichtung von Ben Hodgkinson bekannt, der in der neu geschaffenen Firma Red Bull Powertrains als Technischer Direktor fungieren wird. Davor war er in leitender Funktion bei der Motorabteilung von Mercedes AMG tätig.

Vor diesem Hintergrund nehmen atmosphärische Störungen zu. Bei der Pressekonferenz der Teamchefs in Portimao spekulierte Toto Wolff von Mercedes über eine zukünftige Formel-1-Partnerschaft von Red Bull und dem Volkswagen-Konzern, die schon im Rallye-Bereich zusammengearbeitet hatten: "Es könnte innerhalb von Red Bull bleiben, oder sie könnten zu Porsche oder Audi gehen. Generell denke ich, hat es Sinn, was sie tun." Die Antwort von Red-Bull-Teamchef Christian Horner wenig später: "Toto denkt immer gerne, er weiß, was in anderen Unternehmen vorgeht. Vielleicht sollte er an sein eigenes denken."

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1  Kommentar
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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 03.05.2021 08:27

Nach einen spannenden Saisonanfang gleitet die Formel 1 wieder in die Monotonie der letzten Jahre ab! Es gewinnt nur mehr eine Marke und die FIA hilft dabei kräftig mit, mit dem Streichen von Rundenzeiten, wenn einer schneller als Mercedes ist!
Von Fairness keine Spur!
Die Formel 1 ist zu stark reglementiert!
Weiterentwicklung eingebremst, Reifen sind nach 10 Runden hin oder funktionieren gar nicht, Fahrer werden bestraft wegen Kleinigkeiten, das hat mit Racing und Sport nichts mehr zu tun!

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