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Mercedes-Kopie ist viel schneller als Ferrari

11. Juli 2020, 00:04 Uhr
Mercedes-Kopie ist viel schneller als Ferrari
Rosarot (Racing-Point-Pilot Lance Stroll) ist flotter als Ferrarirot. Bild: GEPA pictures

SPIELBERG. Formel 1: Im Gegensatz zum Wetter dürfte sich das Kräfteverhältnis beim zweiten Rennen in der Steiermark kaum ändern.

Vor dem zweiten Saisonrennen der Formel 1 auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg richten sich die Blicke im Fahrerlager weniger auf die am gestrigen Trainingstag ermittelten Telemetriedaten, sondern vielmehr auf die Prognosen der Meteorologen. Ein Wetterumschwung – nach dem Durchzug einer Kaltfront sind für heute heftige Regengüsse angesagt – dürfte das Programm ins Schleudern bringen. Vor allem das heutige Qualifying (15 Uhr) könnte ins Wasser fallen.

Im Gegensatz zum Wetter werden sich die Kräfteverhältnisse bei den Teams im Vergleich zur Vorwoche wohl nicht ändern. Vor allem Ferrari scheint den Anschluss an die Spitze nach wie vor verloren zu haben. Aktuell ist sogar das Racing-Point-Team, dessen Autos wie eine rosarote Kopie der Mercedes-Silberpfeile ausschauen, deutlich schneller als die roten Einsatzfahrzeuge von Charles Leclerc und Sebastian Vettel.

"Racing Point ist im Vergleich zur Vorwoche wirklich schneller geworden. Das ist beachtlich", zollte auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff dem in den Farben des Mondseer Unternehmens BWT lackierten Team Respekt. Kein Wunder, markierte das Racing-Point-Duo Sergio Perez und Lance Stroll doch in beiden Trainingssitzungen Top-Zeiten. Mit der schnellsten Runde zeigte gestern Red-Bull-Mann Max Verstappen auf. Möglich, dass diese Bestzeit mehr als nur statistischen Wert hat. Denn aufgrund der schlechten Wetterprognose wurde gestern von der Rennleitung bekanntgegeben, dass unter Umständen das zweite freie Training als Referenz für die Startaufstellung beim morgigen Grand Prix der Steiermark (Start um 15.10 Uhr) herangezogen werden könnte. Das ließ den Stresspegel bei den Teamstrategen ordentlich ansteigen. Am Nachmittag wurde auf weichen Reifen ordentlich Tempo gebolzt. Dabei wurde einmal mehr die aktuelle Krise bei Ferrari deutlich. Charles Leclerc (Platz 9) hatte rund eine Sekunde Rückstand auf die Bestzeit, Sebastian Vettel (16) zählte mit zwei Sekunden "Verspätung" zu den Nachzüglern. Der Deutsche wird es schwer haben, nach dem Auslaufen seines Ferrari-Vertrages in der Formel 1 zu bleiben. Gestern winkte offiziell Red-Bull-Mann Helmut Marko in Sachen Transfer ab: "Wir sind 2021 komplett."

"Russisches Roulette"

Am Rande des Trainings wurden neue Renntermine verlautbart. Mit Mugello, wo am 13. September der Große Preis der Toskana stattfinden wird, und Sotschi (27. 9.) wurden die Saisonläufe neun und zehn bestätigt. Irritierend waren die Meldungen aus Russland, wo man im Gegensatz zu den anderen Veranstaltern kein "Geisterrennen" plant, sondern einen Grand Prix mit "so vielen Zuschauern wie möglich". In (Corona-)Zeiten wie diesen wäre das wohl russisches Roulette. (chz)

 

Trainingsergebnisse

1. Training: 1. Sergio Perez (Mex) Racing Point 1:04,867 Min. (239,641 km/h); 2. Max Verstappen (Ned) Red Bull +0,096 Sek.; 3. Valtteri Bottas (Fin) Mercedes 0,222; 4. Lewis Hamilton (Gb) Mercedes 0,253; 5. Lance Stroll (Can) Racing Point 0,529; 6. Alexander Albon (Tha) Red Bull 0,616; 7. Carlos Sainz (Spa) McLaren 0,735; 8. Pierre Gasly (Fra) AlphaTauri 0,831; 9. Daniel Ricciardo (Aus) Renault 0,902; 10. Sebastian Vettel (D) Ferrari 0,903; 11. Daniil Kwjat (Rus) AlphaTauri 0,948; 12. Charles Leclerc (Mon) Ferrari, 0,970. 2. Training: 1. Verstappen 1:03,660 Min. ; 2. Bottas +0,043 Sek. ; 3. Perez 0,217; 4. Stroll 0,581; 5. Sainz 0,673; 6. Hamilton 0,688; 7. Albon 0,777; 8. Lando Norris (Gb) McLaren 0,881; 9. Leclerc 1,046; 10. Esteban Ocon (Fra) Renault 1,086; 11. Gasly 1,097; 12. Kwjat 1,390; 16. Vettel 1,953.

Heute: Qualifying (15 Uhr)

Sonntag: Rennen (15.10 Uhr)

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