Mechaniker erlauben sich einen Scherz mit Linzer DTM-Star

LINZ. Thomas Preining führt die Gesamtwertung des Deutschen Tourenwagen-Masters an und liefert auch anderweitig Gesprächsstoff.
"Don‘t talk to the Busdriver" ("Sprich nicht mit dem Busfahrer") ist neuerdings auf der Fahrertür an Thomas Preinings "Grello"-Porsche zu lesen (siehe Foto unten).
"Die Mechaniker hatten plötzlich diesen Aufkleber", erklärt der Linzer dem Portal "Motorsport-Total", dass er damit nicht viel zu tun habe. Sein Team hat sich offenbar einen kleinen Scherz mit dem 25-Jährigen erlaubt.
"Ich weiß nicht, wo das mit dem Busfahrer plötzlich herkommt. ‚Bitte nicht reden‘ kommt von mir", schildert Preining, dass er in den ganz schnellen Runden nicht am Funkt gestört werden will. Dies sei mittlerweile ein Running Gag in seinem Team, das als Reaktion eben diesen aus den öffentlichen Bussen bekannten Aufkleber besorgten.
Erinnerung an Räikkönen
Mit der Vorliebe, sich lieber auf sein Handwerk zu konzentrieren, ist Preining in seiner Branche keineswegs alleine. Eines der bekanntesten Beispiele ist Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen, dessen legendärer Funkspruch 2012 "Leave me alone, I know what I‘m doing" sich in das kollektive Gedächtnis der Motorsportfans gebrannt hat.
Bei Preining erkenne Team-Geschäftsführer Nicki Raeder ähnliche Tendenzen. "Normalerweise gehe ich vor dem Start hin zum Fahrer und wünsche viel Glück oder viel Spaß", sagt er dem Portal. "Der Tommy will aber einfach in Ruhe gelassen werden."
Preining führt die DTM-Gesamtwertung vor der letzten Saisonstation in Hockenheim (20. bis 22. Oktober) mit 190 Punkten an. Erster Verfolger ist Mirko Bortolotti (180).
