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Márquez sitzt Ducati im Nacken

Von Gustl Auinger, 14. Juni 2019, 00:04 Uhr
Márquez sitzt Ducati im Nacken
Kurvenpeiniger der Extraklasse Bild: APA

Beim Grand Prix am Sonntag in Barcelona will der Ausnahmekönner zurückschlagen.

Das Spektakel in Mugello vor knapp zwei Wochen hat mit dem Ducati-Heimsieg von Danilo Petrucci den erhofften Sieg für die Tifosi gebracht. Auch am Sonntag in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya sind die Roten eigentlich der Favorit.

Ich schreibe aber bewusst eigentlich, weil ihnen mit Marc Márquez einfach ein Ausnahmekönner immer im Nacken sitzt. Die Ducati hat zwar wie in Mugello Leistungsvorteile. Doch nicht nur, dass Honda diesen Vorsprung der Desmosedici immer mehr und mehr einholt. Márquez kann sich auch wie kein anderer Pilot die wenigen Schwächen, die sein Motorrad vielleicht zu haben scheint, zu seinem Vorteil machen.

Jeder Motorradfahrer kennt dieses ungute Gefühl, wenn das Vorderrad einklappt. Es ist eine der häufigsten Sturzursachen und gehört zum Motorradfahren einfach dazu wie das Amen im Gebet. Meine Frau kann es bestätigen, ich bin in der Nacht oft schweißgebadet vom Albtraum, dass mir das Vorderrad wegrutscht, aufgewacht.

Was ich damit sagen will: Einem Multitalent wie Márquez würde so etwas nie passieren. Er sagt, dieses Problem ist Teil des Fahrens und ich mache mir diese Sache einfach zunutze. Wie er die Honda in absoluten Extremsituationen beherrscht und auch die gröbsten Sachen noch ausbügelt, ist einzigartig. Es gibt zu ihm unglaublich viele Geschichten.

Etwa als er damals als unbekannter Junior bei KTM wenige Minuten vor dem Start zu Mastermind Harald Bartol kommt und ihm seelenruhig erzählt, dass der Quickshifter (Schaltautomat, der es ermöglicht, bei voller Beschleunigung ohne Kupplungsbetätigung die Gänge zu wechseln) nicht funktioniert. Ein eklatantes Problem. Trotzdem war er dann im Rennen keine Hundertstel langsamer.

Oder auch die Geschichte vor zwei Jahren in Austin, als ihm im Qualifying die Maschine verreckt ist. Er holte sich ein Ersatzmotorrad aus der Garage und knallte noch die Bestzeit hin. Unfassbar stark.

Wenn der Kerl einen Helm aufsetzt, ist er nur schwer aufzuhalten. Warum soll das nun in Barcelona anders sein.

ServusTV überträgt die WM-Rennen in Barcelona ab 10.20 Uhr live.

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