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Marquez: "Das Gefühl des Siegens ist wie eine Droge"

Von OÖN   27.August 2021

Marc Marquez, sechsfacher MotoGP-Weltmeister, ließ vor dem Grand Prix in Silverstone am Sonntag (14 Uhr, ServusTV) tief blicken. Der 28-jährige Spanier erklärte, dass er nach seinem Unfall in Jerez im Juli 2020 um die Fortsetzung seiner Karriere gebangt hatte. "Ich habe befürchtet, keinen normalen Arm zu haben", sagte der Honda-Pilot, der mehrmals am verletzten Oberarm operiert werden musste. "Ich konnte noch Monate später keine Wasserflasche halten – und auch jetzt bin ich nicht bei 100 Prozent. Ich genieße es nicht, im Moment leide ich", gestand Marquez. Umso bemerkenswerter war sein Triumph beim Deutschland-Grand-Prix im Juni.

"Es war emotional, weil ich eine harte Zeit hinter mir hatte und so hart dafür gearbeitet habe", betonte der Champion, der heuer keine Chance auf den Titel hat. In der WM liegt Marquez nur auf Rang elf – 122 Punkte hinter dem führenden Franzosen Fabio Quartararo.

In der Vergangenheit hat Marquez Serienerfolge gefeiert. Danach sehnt er sich wieder. "Das Gefühl des Siegens ist wie eine Droge, ich will wieder dorthin und bin weit davon entfernt, aufzugeben. Meine Motivation ist größer als je zuvor", zeigte sich jener Mann, der in seiner Karriere 83-mal triumphiert und 3380 Punkte eingefahren hat, kämpferisch.

Es wäre am einfachsten, so Marquez weiter, in ein oder zwei Jahren zurückzukommen. "Mein Stil ist es aber, es durchzuleiden, mich zu verbessern und zurückzukommen. Und die Zeit auf dem Bike zu genießen. Jetzt genieße ich es nicht, jetzt leide ich."

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25. April 2024