KTM trennt sich von Zarco
MATTIGHOFEN. KTM hat einen Tag nach dem Motorrad-WM-Lauf in Spielberg das Ende der Zusammenarbeit mit MotoGP-Pilot Johann Zarco (Fra) per Saisonende publik gemacht.
Ursprünglich wäre der Vertrag des zweifachen Moto2-Weltmeisters, der bis dato deutlich unter den Erwartungen geblieben ist und immer wieder Kritik am Bike geäußert hat, noch bis 2020 gelaufen. Als möglicher Zarco-Ersatz wurde sofort Jack Miller ins Spiel gebracht, aber auch der Australier scheint mittlerweile bei Pramac Ducati "safe" zu sein. KTM gab – wie berichtet – bekannt, dass man das MotoGP-Projekt bis mindestens 2026 betreiben wird. Bei einem Jahresbudget von 40 Millionen Euro ist das ein gewaltiges Unternehmen. Dafür zieht man sich werksseitig aber aus der Moto2 zurück und bringt Husqvarna zurück in die Moto3.
Mit Miguel Oliveira, der in Portugal der drittpopulärste Sportler hinter Cristiano Ronaldo und José Mourinho ist, sind sie bei KTM sehr zufrieden. Der 24-Jährige wurde Achter auf dem Red-Bull-Ring. "Er ist ein unbelasteter Rookie, setzt sich auf das Motorrad und ist einfach schnell", sagte KTM-Chef Stefan Pierer.
Ich habe immer den Eindruck er kann aber will nicht