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Kritik: Spielberg könnte zweites Ischgl werden

Von nachrichten.at/apa, 26. Juni 2020, 10:24 Uhr
++ THEMENBILD ++ LOKALAUGENSCHEIN RED-BULL-RING IN SPIELBERG
Der Red-Bull-Ring in Spielberg. Teile der Anwohner sorgen sich wegen des bevorstehenden Rennens. Bild: INGRID KORNBERGER (APA)

SPIELBERG. Eine Woche vor dem verspäteten Saison-Auftakt der Formel 1 im obersteirischen Spielberg geht unter Teilen der Bevölkerung Sorge um.

"Es fällt mir schwer, ein Versuchskaninchen zu sein", ärgert sich der langjährige Ring-Gegner Karl Arbesser im APA-Gespräch. Er meint, dass die Grands Prix nach dem Motto "Schauen wir mal, was passiert" abgehalten werden. Er warnte vor einem "Ischgl 2".

Arbesser erkennt an, dass es auch positive Effekte wie beispielsweise den Werbewert gibt, aber "die sind das Risiko nicht wert", ist er überzeugt. Natürlich würden Hotels von den Buchungen des Formel 1-Trosses profitieren und auch einzelne Campingplätze in der Region - jene direkt um den Ring sind ja gesperrt. Doch gerade auf den Campingplätzen könnte es bei ein paar Tausend Fans, die nun trotzdem kommen könnten, wild zugehen, speziell wenn der Alkohol fließt, meinte der langjährige Anrainer-Vertreter.

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler meinte vergangene Woche, er sehe bezüglich des Rennens wenig Risiko, da man sich "nicht so leicht von einem Formel-1-Auto zum nächsten anstecken kann". 

Rennen seien nicht rechtens

Arbesser hält die Rennen für nicht gesetzeskonform, denn das steirische Veranstaltungsgesetz schreibe vor, dass Änderungen gemacht werden können, um eine gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden. In der aktuellen Situation könne das aber nicht vermieden, sondern das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus könne nur minimiert werden. Deshalb seien die Grands Prix nicht rechtens. Er sei dagegen vorgegangen, erwartet sich aber nach den Jahren der Erfahrung mit den Behörden kein Gehör. Arbesser stört es, dass in Corona-Zeiten der Bevölkerung in Spielberg gleich mehrere Großveranstaltungen zugemutet werden. "Es kann schnell gehen, dass wieder etwas aufflammt. Das geht rasend schnell, und die Tests sind noch nicht zuverlässig", sagte er.

Umgang mit den Anwohnern "zynisch"

Die Behörden kritisierte er bereits für deren erfolgloses Vorgehen gegen den Lärm. Beim Konzept sei nur wichtig, was dort stehe - "für die Genehmigung". Die Realität sei oft anders und die "Dinge riechen nach Korruption". Er hält den Umgang mit den Menschen der Region seitens der Verantwortlichen für zynisch. Er sorgt sich, dass die internationalen Gäste das Virus einschleppen und Spielberg zu einem Hotspot werden könnte.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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jopc (7.371 Kommentare)
am 27.06.2020 10:14

Ich vermisse in der ganzen Berichterstattung wa.
Was war Coronamäßig los als die 50 000 Trotteln in Wien demonstrierten?
Gibt es verstärkt wieder ein Auftreten von Corona?
Wenn nein, wurden wir die ganzen Monate von hinten bis vorne verarscht.
Wenn ja darf sich an der Berichterstattung einiges ändern weil solche Dinge dann totgeschwiegen werden.

Wenn nein, warum keine Fußballspiele oder Autorennen mit Zuschauern?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.06.2020 21:16

Die Zeitung von Mateschitz, Addendum, schreibt doch ständig Artikel, in denen Corona geleugnet, aber zumindest in Zweifel gezogen wird. Von Mateschitz hätte ich mir mehr Intelligenz erwartet. Und Formel 1 Rennen braucht kein normaler Mensch, nur die, die Geld darin sehen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 26.06.2020 22:42

dann braucht ein Theater ein Museum eine Oper aber auch kein Mensch,
was braucht ein Mensch überhaupt außer etwas Luft zum Atmen

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jopc (7.371 Kommentare)
am 27.06.2020 10:16

Es wird nicht geleugnet sondern nur nicht das Gefasel der Regierungstrotteln nachgebetet.
Die Welt besteht eben nicht nur aus schwarz und weiß.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 26.06.2020 19:56

also I bin kein F1 Konsumierer aber was spricht dagegen bei diesem Sicherheitspaket,
irgendwann muss so od so überall Normalität einkehren auch wenn sich immer wieder welche anstecken,
ein 2 Lockdown u Österreich hat fertig

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( Kommentare)
am 26.06.2020 16:15

Unfassbar - Mc Gogler als grüner Sportminister lässt diesen Unsinn ohne Publikum zu!
In Goroona-Zeiten hätten's das Rennen als Multiplayer-Game ins Internet verlegen sollen. Fahrer im Homeoffice - keine Anreise kein Lärm und kein Infektionsrisiko.

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Zonne1 (3.654 Kommentare)
am 26.06.2020 15:41

Die Zuschauer werden trotzdem kommen , und so wie ihre Vorbilder ... sehr sportlich ... mit viel Krawall und Gestank ..... am Nachhauseweg in den Graben rasen.

Da sind die nächsten Raser-Unfälle schon vorprogrammiert.

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wuerfel (81 Kommentare)
am 26.06.2020 12:56

Ich versteh's einfach nicht! Wer profitiert davon?
Wieder ein Grund mehr für mich, den Kogler und seine Partei bei der nächsten Wahl zu ignorieren

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reader74 (1.334 Kommentare)
am 26.06.2020 13:59

Region Murtal, Steiermark, Österreich.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 26.06.2020 12:49

Die Genehmigung dieser Veranstaltung war ein grober Fehler und gefährdet massiv die Gesundheit der Bevölkerung vor Ort.
Was ein Hr. Kogler zu dem Thema von sich gibt ist offensichtlich dem unkontrollierten Alkoholkonsum des "Witzekanzlers" zuzuschreiben.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.06.2020 21:18

Wenn der sich wo ansteckt, dann bei einer Weinflasche.

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honkey (13.641 Kommentare)
am 26.06.2020 10:36

Der Arbesser soll sich net in die Hosn sch.....!!!

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reader74 (1.334 Kommentare)
am 26.06.2020 10:47

stimmt, am besten er zieht ganz weit weg vom Ring, dann hat er weniger Sorgen grinsen

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 26.06.2020 11:06

Bist du Anrainer?

Was würdest du sagen, wenn einer zu dir sagt,
Wenn dir etwas nicht passt, kannst du ja wegziehen.

Wie Lauda schon sagte,
"Ein paar Deppen fahren nur im Kreis"

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reader74 (1.334 Kommentare)
am 26.06.2020 13:58

Der Ring besteht vermutlich schon länger als dass der Kasperl dort wohnt. Auch wenn dort jahrelang tote Hose war musste er davon ausgehen dass da und dort mal wieder Großevents stattfinden werden.

Durch die Aufwertung der Region durch den Ring wird er sein Haus bestimmt ums vielfache verkaufen können als was er investiert hat.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 27.06.2020 10:19

Ja ja, der Lauda.
Das Sinnbild von depperten Aussprüchen und Egoismus.

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