Kofler gab nach Sturz vorsichtig Entwarnung
MUGELLO. Der tragische Sturz-Tod des Schweizers Jason Dupasquier beim Motorrad-WM-Lauf in Mugello letztes Wochenende überschattete die anderen Ereignisse auf dem Traditionskurs.
Sein Moto3-Rennkollege, der Attnang-Puchheimer Max Kofler, hatte in Italien aber mehr Glück.
Schon nach wenigen Kurven fand für den CIP-KTM-Piloten das Rennen ein jähes Ende. Er wurde in einen Massencrash verwickelt. Zwar konnte Kofler das Kiesbett noch aus eigener Kraft verlassen. Doch die Rückenschmerzen wurden im restlichen Verlauf des Tages immer schlimmer.
Im Krankenhaus in Borgo San Lorenzo wurden dann bei einer Computertomographie einige kleinere Brüche im Bereich der Brustwirbel festgestellt. Eine Schädigung von Rückenmark, Knorpeln oder Nerven konnte aber nicht festgestellt werden. Der 20-Jährige wurde gestern nach Österreich überstellt, wo sich Rückenspezialisten seine Verletzungen noch näher ansehen. Erst dann wird auch feststehen, wie lange er pausieren muss.
Kofler wusste die Bedeutung seines Unfalls aber auch einzuschätzen. "Meine Gedanken sind bei dir, Jason. Ich vermisse dich, mein Freund", schrieb er in einem Eintrag auf Facebook.