Hamilton gewann Heimrennen in Silverstone, Verstappen früh out
SILVERSTONE. Lewis Hamilton hat sein Formel-1-Heimrennen in Silverstone nach einer Hollywood-reifen Abfolge der Ereignisse gewonnen. Der Brite fuhr am Sonntag im Mercedes seinen 99. Grand-Prix-Sieg heraus.
Zweiter wurde Ferrari-Mann Charles Leclerc vor Valtteri Bottas im zweiten Mercedes. Die Szene des Rennens hatte sich schon in der ersten Runde in der Copse-Kurve ereignet, in der WM-Leader Max Verstappen nach einer Berührung mit Hamilton abflog und in einen Reifenstapel krachte.
Hamilton fasste für den Überholversuch eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe aus, fing den Langzeit-Führenden Leclerc aber zwei Runden vor Schluss dennoch ab. Red-Bull-Pilot Verstappen wurde nachher eingehend untersucht, der Niederländer dürfte aber unversehrt davongekommen sein. Hamilton verkürzte seinen Rückstand auf Verstappen in der WM-Wertung auf acht Punkte. Es war der achte Sieg des 36-Jährigen in Silverstone. Er feierte mit seiner Mutter, seinem Vater und herzte Hollywood-Star Tom Cruise.
"Das ist ein Traum für mich heute, das vor euch allen zu tun", sagte Hamilton am Ende der bestbesuchten Sportveranstaltung in Großbritannien seit Beginn der Corona-Pandemie im Winter 2020. Allein am Sonntag waren an die 140.000 Menschen an die Strecke gekommen. Zu dem Vorfall mit Verstappen befragt, meinte er, er wäge immer genau ab, wie er in Überholmanöver gehe. "Heute war ich komplett neben ihm, und er hat keinen Raum gelassen." Er habe die Strafe akzeptiert. "Ich habe mir gesagt, ich lasse nichts dazwischenkommen, dass am Schluss die Zuschauer jubeln und die Nationalhymne spielt und die britische Flagge zu sehen ist."
Für Verstappen hatte der Grand Prix von Großbritannien hingegen ein jähes Ende. Der 23-Jährige, der am Samstag im Sprint-Qualifying die Pole Position herausgefahren hatte, drehte sich nach einer Runde, nach einer minimalen Berührung mit Hamilton, bei enorm hoher Geschwindigkeit von der Strecke. Das Rennen wurde daraufhin unterbrochen.
Verstappen stieg selbstständig aus seinem Boliden aus und wurde in der Folge ärztlich untersucht. Den Bildern zufolge wirkte er mitgenommen. "Die erste Meldung war, dass ihm anscheinend nichts Gravierendes passiert ist", sagte Red-Bull-Berater Helmut Marko im ORF. Später folgten speziellere Untersuchungen im Krankenhaus. "Er war immer bei Bewusstsein. Sein Vater ist bei ihm, der Team-Physio ist bei ihm. Mit denen habe ich gesprochen, und er ist okay", berichtete Teamchef Christian Horner. Laut Red Bull überlebte Verstappen einen Aufprall mit schier unglaublichen 51 G-Kräften.
Der Wagen des 23-Jährigen trug schweren Schaden davon, die gesamte rechtsseitige Aufhängung war komplett zerstört. Hamilton zog sich Schäden am Frontflügel zu, der wurde in der Pause ausgetauscht.
"Die ganze Schuld liegt bei Hamilton"
Um 16.46 Uhr wurde das Rennen durch einen stehenden Start wieder aufgenommen. Als Führenderer fuhr Leclerc von der Startaufstellung los. Hamilton kassierte eine beim Boxenstopp abzusitzende Zehn-Sekunden-Zeitstrafe, weil er aus Sicht der Stewards die Kollision verursacht hat.
"Die ganze Schuld liegt bei Hamilton", teilte Horner vor dieser Entscheidung FIA-Renndirektor Michael Masi über Funk mit. "Es war zu hundert Prozent die Kurve von Max." Marko bewertete das Manöver des Mercedes-Piloten als "fahrlässiges bis gefährliches Verhalten". Mit einer Zehn-Sekunden-Strafe sei die Angelegenheit für ihn nicht erledigt. Horner meinte: "Die Strafe passt nicht zu dem kriminellen Verhalten, das er gezeigt hat. Es war an der gefährlichsten Stelle der Strecke." Red Bull prüfe alle weiteren Optionen, sagte er.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagte Masi, er habe ein E-Mail mit Diagrammen über die Positionen der Autos geschickt. "So ein Unfall sieht immer hässlich aus. Aber das gehört zum Rennfahren dazu, das ist hart", stellte er im ORF-Interview fest. "Lewis war über die Mitte des Autos hinaus, dann gehört die Kurve dir. Das ist einfach die Regel, das kann man nachlesen. Es gibt sogar Zeichnungen." Strikt nach dem Regelbuch wäre "keine Strafe gerechtfertigt. Das mag vielleicht manchen ärgern, aber das ist einfach so." Hamilton sei jemand, "der nie aggressiv fährt und jemanden rausschießt".
Hamilton jagte Leclerc nach dem Neustart zunächst erfolglos, nach der 27. Runde fuhr er in die Boxengasse. Danach folgten die Konkurrenten. Der nun viertplatzierte Hamilton war dann der schnellste Mann im Feld und überholte zunächst McLaren-Pilot Lando Norris. In der 40. Runde lotste ihn die Mercedes-Führung an Teamkollege Bottas vorbei. Knapp sieben Sekunden musste der WM-Titelverteidiger in den übrigen zehn Runden auf Leclerc gutmachen - was ihm auch gelang. "Ich habe nicht 100, sondern 200 Prozent gegeben, aber es war in den letzten zwei Runden nicht genug", rekapitulierte der Monegasse.
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Alles Gute für Max Verstappen , wäre der perfekte F1 Weltmeister !!
Will / kann offenbar nicht verlieren der Hamilton.
Jetzt zeigt er sein wahres Gesicht…
Feiern während Max, den er abgeschossen hat, im Krankenhaus ist.
Widerlich
naja , abgeschossen ...hmmmm ich sehe es eher als Rennunfall mit schlimmen Folgen.
BEIDE wollten der Erste sein, und es ging in die Hosen den da geht es oft NUR um Centimeter ...
das SCHLIMMSTE ist der Funk aus der Box der die MEISTE Arbeit leistet.
Aber du hast recht, Hamilton kann nicht verlieren ,er ist Steinbock von Sternzeichen😜😜 ich bin kein Fan von ihm .
Abgeschossen hat früher Michael Schumacher . 😜🤔
er hat ihn abgeschossen, leider
mercedes hat das tor der niederträchtigkeit weit aufgestossen, jede replik ist ab jetzt schwierig. ekelhaft.
Ein arroganter Motorsportler - GELINDE ausgedrückt !!
da stimme ich zu Adler ...und diese Arroganz wird von Mercedes unterstützt !
Ist Hamilton ein Rassist?
Hauptsache der SILBERPFEIL wurde mal schwarz lackiert für diesen Heuchler 🤮
Eine von vielen unnötigen Aktionen, Mercedes war NIE schwarz !!
Absolut richtig 👍👍
dieses Rennen wird noch für viele Diskussionen sorgen.
Stupide Autorennen und Klima vertragen sich gut!! Oder doch nicht!
Jedem seine Sportart, die er gerne hat, lassen!
So etwas nennt man Toleranz!
Richtig !
aber nur solange der Zuschauer nicht betrogen wird weil die Leistungen NICHT vom Sportler erbracht werden sondern von Computer ,d.h. gesteuert von ANDEREN !!!
siehe Funk bei F1 , beim TdF , usw usw .
von Doping habe ich NOCH NICHT geschrieben.
Bei dieser Sportart bin ich nicht tolerant. Man nimmt die Folgen des Klimawandels nicht ernst, in der Politik nicht, in der Bevölkerung nicht. Aus Schaden ist man nicht klug geworden (siehe Hochwasser oder Hitzeperioden!). Die dramatischen Wetterkapriolen will man einfach nicht wahrhaben, sondern man sucht nur Ausreden.
ja du hast nicht unrecht ...
es betrifft ganz vehement die E Formel 1 wo im Vordergrund auf saubere Elektro gemacht wird ,aber im Hintergrund Diesel Motoren dauernd laufen um die Batterien zu laden.
Rennsport wurde, so mein Wissen , für Entwicklung gestaltet ...und diese technische Entwicklung finden wir heute in den Straßenfahrzeugen.