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Grünes Licht für zwei GP-Rennen im Juli in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 30. Mai 2020, 15:05 Uhr
++ THEMENBILD ++ CORONAVIRUS / FORMEL 1 / RED BULL RING
(Symbolbild) Bild: Apa

SPIELBERG. Nach mehrmonatigem Stillstand wegen der Coronakrise kann die Formel-1-Weltmeisterschaft 2020 Anfang Juli in Österreich wieder starten.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat grünes Licht für die Formel 1 in Spielberg gegeben. Aus Sicht des Ministeriums entspricht das überprüfte Sicherheits-Konzept "den Erfordernissen in der Corona-Zeit", hieß es am Samstag in einer Aussendung. Damit wäre ein WM-Auftakt Anfang Juli mit zwei Rennen am 5. und 12. Juli unter Ausschluss der Zuschauer ermöglicht.

Die vom Grünen-Minister für nach Pfingsten angekündigte, endgültige Beurteilung wurde schon am Samstag offiziell. "Für das Gesundheitsministerium erfüllt das Konzept, nach detaillierter Überprüfung durch die FachexpertInnen des Hauses, die Anforderungen zur Unterbindung der Ausbreitung des Corona-Virus - entscheidend ist die enge Abstimmung zwischen Veranstalter und regionalen und lokalen Gesundheitsbehörden", wurde Anschober zitiert. Er sprach von einer "Regelung mit einem hohen Schutzniveau".

Die Entscheidung könnte eine mit Signalcharakter sein. Denn die Formel 1 hat wegen Covid-19 in diesem Jahr noch kein Rennen ausgetragen. Vielmehr wurden die zehn WM-Läufe vor Österreich entweder abgesagt oder verschoben. In Österreich könnte der aktuellsten Entwicklung folgend nun endlich ein WM-Start mit gleich zwei Läufen über die Bühne gehen, weil man sich am Red Bull Ring bereit erklärt hatte, eine Woche nach dem für 5. Juli angesetzten Grand Prix von Österreich auch noch einen zweiten WM-Lauf auszutragen. Erstmals in der F1-Geschichte seit ihrer Gründung 1950 werden in einer Saison und noch dazu binnen einer Woche zwei Rennen am selben Ort stattfinden.

Das Gesundheitskonzept sieht unter anderem vor, dass sich Piloten und Formel-1-Personal vor der Einreise nach Österreich testen lassen. Auch vor Ort sind umfangreiche Maßnahmen, die eine Verbreitung von Covid-19 verhindern sollen, vorgesehen. F1-Sportdirektor Ross Brawn erklärte zuletzt, dass der Tross in einer Art "Biosphäre" isoliert werden soll, um die Risiken zu minimieren.

Da keine Zuschauer erlaubt sein werden, handle es sich nicht um eine Veranstaltung nach Paragraf 10 der Covid-19-Lockerungsverordnung. Rein rechtlich seien die Rennen als Sportstätte zu werten, hieß es vom Ministerium.

Das Ministerium forderte zudem eine enge Abstimmung des Veranstalters mit den Gesundheitsbehörden ein. Das sind laut Epidemiegesetz die Landessanitätsdirektion Steiermark sowie die Bezirkshauptmannschaft Murtal. Auch die finale Entscheidung über die Durchführung liegt bei der Bezirksverwaltungsbehörde, der BH Murtal. Mit einem Einwand ist eher nicht zu rechnen.

Der stellvertretende Bezirkshauptmann Peter Plöbst bestätigte auf APA-Nachfrage, dass seine BH als Gesundheitsbehörde erster Instanz für die Abwicklung zuständig sein wird. Man werde mit den Betreibern das Konzept noch einmal durchgehen und Detailfragen klären: "Wenn das Grundsätzliche geklärt ist, werden wir den beiden Grand Prix keine Steine in den Weg legen", sagte Plöbst. Die Abläufe müssen passen, dann stehe man den Rennen nicht entgegen. Das medizinische Konzept des Projekt Spielberg kenne er und auch dieses könne die BH jedenfalls "mittragen".

Ob Rennen in Spielberg der "Türöffner" für den überfälligen WM-Ersatzkalender sind, wird sich bald zeigen. Grundsätzlich haben die Formel-1-Verantwortlichen vor, 2020 noch bis zu 15 Rennen auszutragen. Dabei will man zunächst offenbar in Europa bleiben. Nach Österreich könnte am 19. Juli in Ungarn (Budapest) gefahren werden, danach in Silverstone (2. und 9. August), wo die aktuellen Einreisebestimmungen aber eher dagegen sprechen. Danach kämen Barcelona (16. August), Spa (30. August) und am 6. September Monza, ehe es nach Übersee geht.

Die Formel-1-Läufe in Spielberg wären das erste globale Sport-Großereignis nach dem Corona-Lockdown, hatte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko kürzlich gesagt. "Das wäre ein ungeheurer Werbewert für ganz Österreich als Tourismusland und auch für die Regierung, die es schafft, in Österreich so ein Ereignis über die Bühne zu bringen - und wie es ausschaut auch unter strengsten und alle Eventualitäten abdeckenden Sicherheitsvorkehrungen", erklärte Marko, der in den vergangenen Wochen quasi als Chefvermittler zwischen den Behörden, Promoter Red Bull und der Formel 1 agiert hat.

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) zeigte sich euphorisch. "Wir freuen uns sehr, dass es gemeinsam mit der Bundesregierung, mit Red Bull und dem Projekt Spielberg gelungen ist, dass die Formel 1 heuer in der Steiermark, am Red-Bull-Ring, starten kann", erklärte Schützenhöfer in einer Aussendung. "Wir sind Dietrich Mateschitz dankbar für seinen riesigen Einsatz für seine Heimat Steiermark. Es ist eine unbezahlbare Werbung für die Steiermark, dass wir via TV spannende Rennen sowie die schönen Bilder vom Murtal in die Welt schicken können."

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 01.06.2020 09:35

Eine Minderheit fährt den Planeten an die Wand, die schweigende Mehrheit läuft mit wie eine Herde oder kapiert nicht, wie man ihnen das Klima versaut - die letzten Wochen waren doch wegen der von weit aus dem Norden viel zu schnell heranziehenden Kältewellen sowie Unwetter ein Horror.

Solche Extreme sagten die Wissenschaftler längst voraus, und sie werden noch ärger, wenn wir nicht so unnötigen Blödsinn wie Motorsport, der kein Sport ist, bleiben lassen.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 30.05.2020 20:13

Gewinner sind die Steiermark - Spielberg - der ORF und der Sport. 😂😊

Vor lauter Euphorie und Scheinheiligkeit wurde auf das Dosengetränk vergessen, stundenlange Gratiswerbung weltweit, deshalb der wahre Gewinner, kann da jemand den Werbewert ausrechnen ?

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MariaX (243 Kommentare)
am 30.05.2020 18:55

Ich bin absolut kein F1 Fan verstehe aber die Aufregung über die Umweltthematik absolut nicht, die Anreise der Fans ist doch beiweitem eine höhere Umweltbelastung egal bei welcher Veranstaltung.
Demdach dürfte man gar keine Veranstaltungen machen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.05.2020 18:00

Ich kann halbwegs zufrieden sein, wenn der Dosenkönig im Gegenzug die Getränkeindustrie zum uneingeschränkten Dosenpfand durchwinkt - aber flott! Dosenpfand (und in dem Zug natürlich alle Einweggebinde) ab Herbst mindestens € 0,50 das wäre eine gute Nachricht.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.05.2020 17:43

F1-Rennen vom Grünen Gesundheitsminister und Grünen Sportminister erlaubt!
So sieht Umweltpolitik der GRÜNEN aus.
Wählerverrat an den GRÜNEN Wählern!

Hoffentlich wird kein U-Ausschuss wegen Parteienfinanzierung gebraucht!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 30.05.2020 18:32

Das überraschte mich auch, dass trotz grüner Regierungsbeteiligung das Formel 1 - Rennen in Österreich stattfinden darf. Ich bin der Meinung, dass alle Motorsportveranstaltung aus Gründen des Umweltschutzes untersagt werden sollten. Motorsportveranstaltungen sind Umweltverbrechen und sonst nichts!

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 30.05.2020 20:24

@EUROPA04
Glauben Sie wirklich, dass die Entscheidung letztendlich diese zwei Marionetten vom BK gefällt haben ?

Das Dosengesöff hat doch in dieser Region und nicht nur dort, alle Finger drin.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 31.05.2020 10:05

das Verbieten des Motorsports wird sicher die Welt retten und Arbeitsplätze schaffen. Logisch! Übrigens. Es wurde im nächsten Sonnensystem ein potentieller Exoplanet gefunden. Ich bin dafür, alle Hardcore Sozialisten sollten sich am Bau eines Generationenraumschiffs beteiligen und sich anschliessend auf den Weg machen um ihren Traum einer Welt ohne Diversität und Freiheit zu erfüllen. Jeder im selben Jogginganzug auf dem selben Fahrrad ins selbe Bergwerk.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 30.05.2020 17:32

Dank dem Hrn. Sportminister ist in Österreich nicht nur ein Rennen möglich, es werden gleich zwei.

Immer schön grüne Umweltpolitik bestaunen zu dürfen.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 30.05.2020 17:09

Dieser Kogler ist nur lächerlich. Er sollte sich für Sport einsetzen
und was macht er, lässt Buberln mit dem Ball und Autis sinnlos im Kreus fahren.
Herr Kogler, priorisieren sie den realen Sport, das was sie bisher erlaubt haben, hat nichts mit Sport zu tun!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 31.05.2020 10:14

Ihr Motorsport Hater seid so niedlich. Leben und leben lassen ist doch im alternativen Dunstkreis die Devise dachte ich? Das bisserl Sprit, Gummi und Gestank werded ihr Almöhis schon verkraften. Mach dir doch einen leckeren Tee, lies ein Buch, kletter auf einen Berg, oder was auch immer dich glücklich macht und lass anderen ihren Spass grinsen

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lastwagen (2.030 Kommentare)
am 30.05.2020 16:32

Die grüne Schnöseltruppe Kogler, Anschober .... ist lustig. In Linz gegen das Autokino und in Spielberg für das Formel 1 Rennen. Einfach eine unfähige Truppe, was die Umwelt betrifft, es ist Zeit für die Grünlinge für einen Rücktritt und zwar sofort!!!

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 30.05.2020 16:17

was war doch gleich der Grund, warum die Grünen bei der letzten Wahl so gut abschnitten?
ach jaaa - im Fahrwasser der Schwedin, Umweltschutz war DAS Thema.
Bis zu den Regierungsverhandlungen.

Wie gehabt - die Regierung macht hmmm Dinge, die das Volk nicht will. Schuld ist wie immer NICHT die ÖVP, egal ob sie nun nur der kleine Koalitionspartner ist oder den Kanzler stellt. Das liebe Volk gibt immer dem Partner die Schuld an allem Übel.
Seltsam, oder?

Das alleine prädestiniert die ÖVP schon dazu, dass sie immer und immer wieder in der Regierung sitzt.

Nicht Können und echtes Wissen.
Nein - Das Wissen darum, wie man das Volk, den Wähler am besten manipuliert, am besten einredet, dass man selber die Hände in Unschuld wäscht.

Dass immer und immer der Koalitionspartner der ALLEIN-Schuldige,
der Dumme,
der Fehlerhafte ist.

Wahrhaft staatstragend solche Leute.

Immer die Guten, die Alles-Richtig-Machenden, die Braven.
Egal ob der Partner FPÖ, BZÖ, SPÖ, FPÖ, Grüne heißt

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.05.2020 15:32

Veranstaltungen zur gezielten Umweltverschmutzung von den GRÜNEN und dem GRÜNEN Gesundheitsminister genehmigt!!!
DIE GRÜNE UMWELTPOLITIK und GESUNDHEITSPOLITIK IST GESCHEITERT zu Gunsten des Futtertrog für die Grünen!!!
Hat die GRÜNE Umweltministerin Gewessler dem freiwillig zugestimmt, oder haben die GRÜNEN zustimmen müssen?

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amha (11.322 Kommentare)
am 30.05.2020 15:43

Sei leise, Rothaut und schäm dich!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.05.2020 22:24

@AMHA: Die BRAUN-Haut AMHAHAHA nennt andere ROT-Haut.
Der/die/das AMHA soll die Füße still halten und nicht löschen lassen, wenn er/sie selber nicht zimperlich ist bei seinen/ihren Kommentaren!!!

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lastwagen (2.030 Kommentare)
am 30.05.2020 16:38

LH Schützenhöfer und BK Kurz werdens Kogler schon gesagt haben wo‘s langgeht. Die Grünen sind nur Marionetten von Kurz. Den Grünlingen gehts ja auch nur um am Futtertrog zu naschen. Diese Truppe ist einfach unfähig, was Corona gezeigt hat. Dank Bundeskanzler Kurz konnten in Sache Corona italienische Verhältnisse vermieden werden!!!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 31.05.2020 10:21

Rot ist trotzdem am Boden. Da hilfts auch nix die pasr Grünwähler zurück ins Boot zu hetzen. Versuchts doch mit dem Wahlrecht für 6 Jährige. Die könnt ihr in euren Sozicamps noch indoktrinieren.

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( Kommentare)
am 30.05.2020 15:19

Na endlich !

Kehrt auch bei der Umweltverschmutzung wieder Normalität ein !

Hauptsache die Piloten brauchen keine Masken mehr tragen.

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Elmec444 (503 Kommentare)
am 30.05.2020 15:18

Der grüne Gesundheitsminister genehmigt zwei Formel 1 Rennen. "das Gesundheitskonzept ......." Gesund ist da gar nix bei Autorennen/ Eher: Werbung, Werbung Werbung
Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) zeigte sich euphorisch. "Wir freuen uns sehr, dass es gemeinsam mit der Bundesregierung, mit Red Bull und dem Projekt Spielberg gelungen ist, dass die Formel 1 heuer in der Steiermark, am Red-Bull-Ring, starten kann", erklärte Schützenhöfer in einer Aussendung. "Wir sind Dietrich Mateschitz dankbar für seinen riesigen Einsatz für seine Heimat Steiermark. Es ist eine unbezahlbare Werbung für die Steiermark, dass wir via TV spannende Rennen sowie die schönen Bilder vom Murtal in die Welt schicken können."

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.05.2020 15:06

Hoffentlich sind da nicht hohe Partei-Spenden geflossen? Wissen kann man es nie!

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evaluator (88 Kommentare)
am 30.05.2020 15:04

Grazie mille perfekt!

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neptun (4.140 Kommentare)
am 30.05.2020 14:52

F1 - unnötig wie ein Kropf.

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thorsten250674 (362 Kommentare)
am 30.05.2020 15:00

Genauso "unnötig" wie Fussball, alpiner Schisport,.....

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 30.05.2020 16:50

genauso unwichtig wie Theater, Musical , Wandern und mit Virusschleudern in den Urlaub zu Fliegen,
eigentlich alles unwichtig bis auf Dinge die Sie tun

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 31.05.2020 10:26

musst dir ja nicht angucken. Ich schau auch kein Ballett, würde es aber nicht als unnötig wie einen Kropf bezeichnen. Wer sich über Dinge wie F1 Rennen ärgert hat auch sonst nicht viel zu lachen im Leben.

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 30.05.2020 14:32

Sehr gut.

Und jetzt das ganze auch noch vor Zuschauern...

DAS werden stimmungsvolle Bilder aus Österreich, die die ganze Welt braucht!

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