Glück im Unglück für Sigi Schwarz
SANKT PÖLTEN. In der heimischen Rallye-Szene ist er seit Jahrzehnten nicht wegzudenken.
Umso größer war der Schock, als Sigi Schwarz am Wochenende nach einem Unfall bei der Schneeberg-Rallye ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, und sein Gesundheitszustand lange Zeit unklar gewesen war.
Am Ende hatte der Steyrlinger Glück im Unglück. Gestern konnte Entwarnung gegeben werden. Auch wenn sich der Co-Pilot beim Aufprall Elle und Speiche an der linken Hand gebrochen hat und deswegen operiert werden muss, so überwog nach der Diagnose doch die Erleichterung. Denn alles hätte noch viel schlimmer enden könnten, nachdem Schwarz auch innere Blutungen hatte. Fahrer Gerwald Grössing erlitt einen Bruch des Brustbeins sowie einen Leberriss. "In einer Rechtskurve, die Grössing als Hausherr eigentlich wie seine Westentasche kennt, gab es einen Abflug mit 120 km/h", schildert Stefan Manker vom OK-Team den Unfallhergang. Als Ersthelfer agierten die Rallye-Piloten Gerhard Aigner und Johannes Keferböck. "Dafür möchte ich mich bedanken", sagte Schwarz.