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Sieger, Verlierer, Aufreger – die Formel-1-Saison im Rückspiegel

Von (fei), 28. November 2017, 00:04 Uhr
Sieger, Verlierer, Aufreger – die Formel-1-Saison im Rückspiegel
Vierter WM-Titel Bild: Reuters

ABU DHABI. Während Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes Grund zum Feiern hatten, ist bei Sebastian Vettel und Ferrari der Ärger groß.

Die Formel 1 ging vergangenen Sonntag nach dem Grand Prix in Abu Dhabi in die Winterpause und meldet sich am 26. Februar 2018 mit den Testfahrten in Barcelona zurück. Zeit, um die Saison noch einmal im Rückspiegel zu betrachten:

 

Der Champion: Vor einem Jahr noch verlor Lewis Hamilton im Scheichtum den Weltmeister-Titel in einem denkwürdigen Finale an seinen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg, diesmal durfte er sich für sein viertes Championat, das er sich schon in Mexiko vorzeitig sicherte, groß feiern lassen. Der 32-jährige Brite war mit Abstand der konstanteste Fahrer. Ein Beweis dafür: In jedem der 20 Saisonrennen fuhr er in die Punkteränge, gewann dazu neun Große Preise. Die Silberpfeile holten zum vierten Mal in Folge auch die Konstrukteurs-WM.

Der Verlierer: Eindeutig Ferrari-Mann und Vize-Weltmeister Sebastian Vettel, der selbst sagt: "Ich hasse es, das zu sagen, aber Lewis war heuer der Bessere." Mit dem eigentlich schnellsten Auto im Feld ausgestattet, verpatzte man die zweite Saisonhälfte total. Aus 14 Punkten Vorsprung nach Vettels Sieg in Ungarn Ende Juli wurden binnen sechs Wochen 59 Zähler Rückstand auf Hamilton. Die Verunsicherung nach einer Serie technischer Defekte, gefolgt von Wutausbrüchen von Boss Sergio Marchionne, dämpften das Betriebsklima bei Ferrari zudem. Seit nun zehn Jahren wartet die Scuderia bereits auf einen WM-Titel.

Der Aufreger: Kein Ereignis dieser Saison machte so viele Schlagzeilen wie die Kollision der beiden Top-Konkurrenten beim Großen Preis von Aserbaidschan. Vettel war aus Wut über ein vermeintliches Bremsmanöver Hamiltons hinter dem Safety-Car absichtlich ins linke Vorderrad des Mercedes-Mannes gefahren. Eine gröbere Strafe der FIA blieb aber aus.

Die Abgänge: Schon vor dem Saisonstart in Australien bremste der neue Formel-1-Eigentümer Liberty Media den allmächtigen Strippenzieher Bernie Ecclestone aus. Er wurde als Geschäftsführer abgesetzt, stattdessen ist nun Chase Carey am Zug. Seinen endgültigen Abschied aus der Formel 1 feierte Felipe Massa. Der Brasilianer, der 2002 bei Sauber debütierte, beendete seine 269 Rennen dauernde Karriere für Williams als WM-Zehnter. Massa war heuer wegen des Abgangs von Valtteri Bottas noch einmal zurückgekommen.

Der Ausblick: Wurden heuer dank umfassender Regelreformen die Autos unter anderem in den Kurven deutlich schneller, wird 2018 weniger passieren. Der neue Cockpit-Schutz "Halo", ein ringförmiger Stahlbügel über dem Helm, wird eingeführt. Künftig muss jeder Fahrer mit drei statt vier Motoreinheiten pro Saison auskommen. Los geht es am 25. März in Australien. Der Österreich-Grand-Prix findet am 1. Juli, während der Fußball-WM in Russland, statt. Bei den Reifen dürfen die Teams nächstes Jahr aus sieben statt wie bisher aus fünf Mischungen wählen. Bei Williams könnte Robert Kubica sieben Jahre nach seinem Rallye-Unfall ein Comeback geben. Der Pole gilt dank 12 Millionen Euro Sponsorgeld-Mitgift als Favorit auf die Nachfolge von Massa. 

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