Formel 1: Der 245-Tage-Stresstest: Rekordrennkalender 2022
PARIS. Die Formel 1 will im kommenden Jahr eine Rekordsaison mit 23 Rennen austragen.
Der Motorsport-Weltrat segnete einen entsprechenden Entwurf des Kalenders am Freitag in Paris ab. Die Saison 2022 soll demnach am 20. März in Bahrain beginnen und am 20. November traditionell in Abu Dhabi enden und damit 245 Tage dauern. Der Große Preis von Österreich ist am 10. Juli in Spielberg fix eingeplant.
Ursprünglich wollte die Formel 1 nach dem Corona-Notjahr 2020 schon in dieser Saison 23 Rennen austragen, die Pandemie zwang die Königsklasse des Motorsports aber erneut zum Umplanen. Dieses Jahr wird mit 22 Grands Prix gefahren. Wie schon 2020 und 2021 fehlt China 2022 wegen Corona im Kalender. Erstmals vertreten ist hingegen am 8. Mai Miami.
"Wir freuen uns, dass wir den Kalender für 2022 bekanntgeben können, während wir uns auf eine neue Ära in dem Sport vorbereiten mit ganz neuen Regeln, die das Rennfahren noch enger machen sollen", sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. Im kommenden Jahr greift ein neues Reglement, das die Aerodynamik der Autos stark verändern wird: Überholen soll erleichtert, die Rennen insgesamt noch packender werden.
"Wir freuen uns darauf, im nächsten Jahr mehr Fans begrüßen zu können", sagte Domenicali auch, nachdem vor allem die vergangene, aber auch noch die aktuelle Saison in Sachen Fans an den Strecken durch die Corona-Pandemie gelitten hat.
Der italienische Boss der Königsklasse, der einst Teamchef von Ferrari war, betonte allerdings mit Blick auf das Coronavirus und dessen Auswirkungen auch: "Die Pandemie ist immer noch präsent, und wir werden daher weiter wachsam und sicher sein - zum Schutz unseres gesamten Personals und der Orte, die wir besuchen."
Auch wenn es einige positive Fälle in der Formel 1, darunter auch Fahrer, gegeben hat, ist der Tross trotz der vielen Reisen bisher erstaunlich gut durch die Pandemie gekommen. Und das soll auch 2022 so bleiben. Nach dem Auftakt in Bahrain geht es eine Woche später im nahe gelegenen Saudi-Arabien weiter. Was dann kommt, liest sich - interessant: Melbourne am 10. April, dann zurück von Australien nach Europa, am 24. April wird in Imola gefahren, ehe zwei Wochen später in Miami die Motoren gestartet werden. Weitere zwei Wochen später will die Formel 1 zurück in Europa in Barcelona sein.
Am 10. Juli stoppt die Serie wie stets seit 2014 in der Steiermark - diesmal freilich nicht mehr als Doppelveranstaltung wie in den vergangenen beiden Jahren. 2020 hatte der Auftakt der wegen Corona stark verkürzten Saison in Spielberg mit zwei Rennen hintereinander stattgefunden, 2021 war der Red-Bull-Ring nach der Türkei-Absage eingesprungen.
Nach einer längeren Phase mit Rennen auf dem alten Kontinent geht es in Übersee weiter: Von Singapur am 2. Oktober und Suzuka in Japan am 9. Oktober kommt es zu einem der von allen gefürchteten sogenannten Triple-Headern: drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden. Dann folgen die USA, Mexiko, Brasilien, und es geht auf die Ziellinie nach Abu Dhabi. Das frühe Ende ist der am 21. November beginnenden Fußball-WM in Katar geschuldet.
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Solange es Menschen gibt, denen an 23 Sonntagen fad ist...... solange wird es diesen Schwachsinn auch geben.
Quantität statt Qualität, die Formel 1 ist nach Burny Eccelstone zum echten Zirkus verkommen, eine amerkianische Kitschveranstaltung.
Lauter Irre bei dieser Perversität.
Akteure wie Fans.
Ich darf beruflich nicht reisen und die Idioten schippern Tonnen durch die Welt für eine der langweiligsten Sachen bei den irre gestiegenen Frachtkosten.
ZUM VERGESSEN DIESE FORMEL FAD!
Überall wird gespart - Steuern und Abgaben steigen - die Umwelt leidet weltweit - aber bei dieser 'Sportart' für Millionäre oder deren Söhnchen ist das anscheinen 'scheißegal'.
Ihr Heuchler - man sollte die F1 boykottieren.
F1 boykottieren, da hat der Brausehersteller und Dosenfabrikant aber auch was mitzureden, tagelange Gratiswerbung für das Gesöff will man sich doch nicht entgehen lassen.
Auch das Staatsfernsehen mit seinen Langweilern will sicher keinen Boykott, und kein einziger sog. Umweltschützer hat bis dato gegen diesen Unsinn protestiert, warum wohl ?
Der braucht die Formel 1 wirklich nicht als Werbeträger...................
Die Werbeklientel die ich so nächtens sehe bei Tankstellen braucht aber auch keiner.