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Formel-1-Drama in Baku: Verstappen und Hamilton bleiben punktelos

Von nachrichten.at/apa, 06. Juni 2021, 16:28 Uhr
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Bild: GEPA pictures/ XPB Images/ Moy (GEPA pictures)

BAKU. Sergio Perez hat am Sonntag beim Formel-1-Grand-Prix in Aserbaidschan einen dramatischen ersten Sieg für Red Bull eingefahren. Der Mexikaner profitierte von einem späten Reifenschaden seines zuvor souverän führenden Stallrivalen Max Verstappen.

Der Niederländer führt die WM-Wertung nach dem sechsten Saisonlauf weiter vier Punkte vor Mercedes-Star Lewis Hamilton an, weil dieser nach einem Re-Start in der zweitletzten Runde einen folgenschweren Fahrfehler beging.

Sebastian Vettel überraschte erneut auf einem Stadtkurs, holte als Zweiter seinen ersten Podestplatz für Aston Martin. AlphaTauri-Mann Pierre Gasly krönte sein gelungenes Wochenende als Dritter. Für Perez war es nach seiner Premiere in Bahrain 2020 (damals Racing Point) sein zweiter Sieg. Das nächste Rennen steht in zwei Wochen mit dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet auf dem Programm, ehe das Österreich-Doppel mit zwei Rennen (27. Juni/4. Juli) in Spielberg stattfindet.

"Ende gut, alles gut. Es ist nur schade, weil wir die Führung drastisch ausgebaut hätten", meinte Helmut Marko mit Blick auf Verstappens verhängnisvollen Unfall, den der 23-Jährige immerhin unverletzt überstand. Marko im ORF: "Da ist uns allen das Herz in die Hose gefallen." Verstappen war einigermaßen fassungslos. "Es wäre eigentlich ein ganz einfacher Sieg gewesen." In der Konstrukteurswertung liegen die "Bullen" nun 27 Punkte vor Mercedes, weil die Silberpfeile von Valtteri Bottas (12.) und Hamilton (15.) beide ohne Punkte blieben.

Pole-Mann Charles Leclerc wurde Vierter. Der Ferrari konnte mit dem Tempo von Mercedes und Red Bull Racing wie erwartet nicht mithalten. Nach einer von Disziplin geprägten Startphase schnappten sich Hamilton (Runde 3), Verstappen (7) und Perez (8) Leclerc jeweils auf der langen Zielgeraden. Der Monegasse bog nach dem Realitäts-Check zum Reifenwechseln in die Box ab - und spielte fortan wie Teamkollege Carlos Sainz nur noch eine Nebenrolle

Hamilton verlor dann früh Zeit an der Box, weil Gasly in der Fast-Lane am stoppenden Mercedes vorbeifuhr. Die Red-Bull-Crew von Verstappen brillierte zunächst mit einem Blitzstopp von 1,9 Sekunden, patzte aber bei Perez (4,3). Das reichte trotzdem, um sich zwischen Verstappen und Hamilton zu schieben. Die Taktik der "Bullen" ging auf. Verstappen gab Gas, dahinter saß Hamilton hinter Perez fest und rutschte zeitweise aus dem wichtigen DRS-Fenster.

Bedienungsfehler bei Hamilton

Während die "Bullen" scheinbar unbeirrt auf den zweiten Doppelsieg in der Turbo-Hybrid-Ära (nach Malaysia 2016) zusteuerten, gab Lance Stroll ein erstes mahnendes Beispiel ab: Der Kanadier schlug nach einem Reifenschaden heftig in die Streckenbegrenzung ein, stieg unverletzt aus seinem Wagen, die erste Safety-Car-Phase war die Folge.

Verstappen, der zuvor eine komfortable Lücke herausgefahren hatte, war seinen Vorsprung los. Kaum war wieder Normalbetrieb, da donnerte Vettel los, schnappte sich Leclerc und Gasly und war plötzlich Vierter. An der Spitze kontrollierte Verstappen erneut souverän das Geschehen, doch dann gab bei Topspeed - wie bei Stroll links hinten - der Pirelli-Reifen nach.

Das Rennen wurde für Aufräumarbeiten lange unterbrochen, beim Neustart verbremste sich Hamilton bei seiner Attacke auf Perez in der ersten Kurve und rutschte weit zurück. Völlig konsterniert sprach der siebenfache Weltmeister noch im Auto sitzend von einem Bedienungsfehler.

 

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17  Kommentare
17  Kommentare
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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 06.06.2021 22:25

Die Ablöse vom Hamilton ist voll im Gang. Da kommen andere nach vorne und das ist gut so. Und was die MotoGP betrifft, so ist es mir vollkommen egal, ob KTM gewonnen hat oder nicht. Ich hatte zweimal ein MTB von denen. Beim ersten dachte ich, es ist ein "Montagsrad", gut kann vorkommen, dass immer wieder was bricht. Aber nachdem es beim zweiten nicht viel anders war, fahre ich andere Produkte. Und bei denen hatte ich nur Servicekosten und nicht dauernd irgend was kaputtes (Ketten sowieso, Seilzüge ...) wie bei den Ktms.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 06.06.2021 23:21

@CAESAR-IN,
dass KTM Fahrrad mit KTM Motorrad außer den Namen KTM nichts gemeinsam hat, das dürfte ihnen entgangen sein. KTM Fahrrad ist der Herr Urkauf, KTM Motorrad ist der Herr Pierer.

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westham18 (4.334 Kommentare)
am 06.06.2021 21:00

Warum ist es ein Drama, wenn die beiden Favoriten ausfallen? 👎

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.06.2021 20:01

Der Schaß wird eigentlich immer uninteressanter.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.06.2021 19:30

Endlich einmal was los....

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distefano (553 Kommentare)
am 06.06.2021 17:23

Das ist ja kein Drama.Das ist Motorsport.
Der eine hatte Pech,der andere hat sich verirrt.

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angerba (1.518 Kommentare)
am 06.06.2021 17:19

Interessanter ist sicherlich, dass heute der o.ö. Motorradkonzern KTM bei der Motorradweltmeisterschaft in Barcelona praktisch alle 3 Klassen gewann. Gratulation an Miguel Olivera zum Sieg in der MotoGP!

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 06.06.2021 17:37

Red Bull ist auch ein österreichisches Team, das heute in Baku gewonnen hat!
Man hört nicht so oft die österreichische Hymne im Motorsport, heute jedoch schon!
Und das im Motorradsport und im Formel 1 Sport!
Heute dürfen wir wieder mal Stolz auf unsere Nation sein!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.06.2021 20:02

Da es nicht MEINE Leistung ist, brauche ich auf genau nichts stolz sein. Ebensowenig wie Millionen andere Österreicher.

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 06.06.2021 22:04

Alleswisser, grundsätzlich richtig. Dennoch gibt es Patrioten und welche die es eben nicht sind.

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angerba (1.518 Kommentare)
am 06.06.2021 20:13

Das stimmt im Prinzip, aber bei ktm steht der Rennstall im Innviertel, bei der F1 befindet sich der Rennstall in England und der Motor kommt aus Japan. Trotzdem ist es auch beeindruckend!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 06.06.2021 17:02

Wie hat der Niki Lauda gesagt? Ich habe es satt, blöd im Kreis herumzufahren. Oder: Diese kleine Welt der Zirkusaffen.
Ja und die Zirkusaffen verpesten auf der ganzen Welt das Klima. Und wieder Niki:
Rennfahrer sind egoistische Schweine, die wollen nur gewinnen und viel Geld verdienen. Ja und der ehrenwerte Herr Lauda hat halt noch immer viele Epigonen.

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angerba (1.518 Kommentare)
am 06.06.2021 17:23

Bin kein Formel 1, aber Motorsport Fan und habe selten so einen Blödsinn gelesen. Am Motorsport wird das Weltklima sicherlich nicht zugrunde gehen!

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 06.06.2021 17:31

@STRASI
was ist denn mit ihnen los?
No - na muss man egoistisch sein, sonst wird man nie was erreichen. Da hängen die Trauben schon vrdammt hoch. Und auch logo, das man viel Geld verdienen möchte. Sie etwa nicht?
Weiters bedenken sie, dass eine Marathon Großveranstaltung eine x-fach schlechtere CO2 Bilanz hat, als so ein F fad GP.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 06.06.2021 18:25

Aus diesem Kommentar liest sich der blanke Neid heraus - GELINDE gesagt !!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.06.2021 19:33

Strasi...
Und warum ist Knicki nicht weggeblieben vom Motorsport, wenn er doch solche blöden Sprüche losgelassen hat?

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 06.06.2021 22:09

Überraschung! Hat doch der selige Herr Lauda wohl Wasser gepredigt und Wein getrunken. Wie so viele andere Besserwisser halt auch.

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