Formel 1: Hitzige Debatte über die Regelreform
PARIS. In der hitzigen Debatte über die Formel-1-Regelreform ab 2021 sind die Teams noch immer zerstritten.
In Paris treffen sich heute Vertreter des Motorsport-Weltverbandes FIA, des Rechteinhabers und die Teamchefs ein letztes Mal zur Aussprache. "Es sind noch eine Menge Punkte offen, die Gespräche gehen weiter", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto am Rande des Grand Prix von Japan in Suzuka.
Nach Informationen des Fachmagazins "Auto, Motor und Sport" seien vier Teams für das neue Reglement. Sechs Rennställe, darunter die Branchenführer Mercedes, Ferrari und Red Bull, wollten am alten festhalten. Weitgehend Einigkeit herrscht beim Kernziel, die Aerodynamik so weit zu vereinfachen, dass das Überholen erleichtert wird und dadurch die Action auf dem Asphalt steigt.
Ferrari besitzt als einziges Mitglied seit der Gründung der Formel 1 im Jahr 1950 zwar ein Veto-Recht, doch mit Ablauf des Grundlagenvertrages (Concorde Agreement) Ende 2020 soll aus Sicht der Regelhüter das Einspruchsrecht verfallen. "Wir haben eine Stimme, eine wichtige Stimme in der Debatte", erinnerte Binotto.
Am 31. Oktober sollen die Regeln präsentiert werden. "Wir wollen die Formel 1 spektakulärer und die Rennen unvorhersehbarer machen", sagt Formel-1-Sportchef Ross Brawn zur Zielsetzung.
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