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Eine Machtdemonstration im "Halbgas"-Modus

Von OÖN   02.April 2019

9,816 Sekunden lagen am Ende des MotoGP-Rennens im argentinischen Termas de Rio Hondo zwischen Sieger Marc Márquez und dem Rest der Welt. Nicht genug, dass dies den größten Abstand in einem Trockenrennen seit Le Mans 2016 bedeutete, gab der Spanier nach dem zweiten Saisonlauf zu Protokoll, nicht einmal ein Viertel der insgesamt 25 Runden mit vollem Einsatz gefahren zu sein. "Ich habe etwa bis Runde sechs eine Lücke herausgefahren und konnte anschließend das Risiko minimieren."

Selbst für den siebenfachen Motorrad-Weltmeister stellte seine Triumphfahrt in Argentinien eine neue Dimension dar: Noch nie hatte der 26-Jährige in seiner mittlerweile über sechs Saisonen reichenden MotoGP-Laufbahn mit einem derart großen Vorsprung gewonnen. Die Dominanz des Spaniers bringt die Konkurrenz gehörig ins Grübeln. Auftaktsieger Andrea Dovizioso hatte sich hinter Valentino Rossi gar nur mit Rang drei begnügen müssen. Rossis mit hohen Erwartungen in die Saison gestarteter Yamaha-Kollege Maverick Vinales ging als 18. gleich leer aus.

In Austin ungeschlagen

Dabei ist Besserung kaum in Sicht, geht es doch in zwei Wochen in Austin (US) weiter. Also just auf jenem Kurs, auf welchem seit dessen Wiederaufnahme in den Rennkalender 2013 alle sechs Grand Prix an Márquez gegangen sind. Der Honda-Pilot meinte dennoch bescheiden, dass er keine hohen Erwartungen habe: "Jetzt haben wir mit zehn Sekunden Vorsprung gewonnen, aber die 25 WM-Punkte sind die gleichen." Klingt, als ob der WM-Führende wüsste, dass er sich nur selbst schlagen könnte.

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