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Ein junger Wilder bei den alten Hasen

13. Juni 2019, 00:04 Uhr
Ein junger Wilder bei den alten Hasen
Le-Mans-Premiere: Tommy Preining (li.) mit seinen englischen Teamkollegen Mike Wainwright und Ben Barker (re.)

LINZ / LE MANS. Der 20-jährige Linzer Tommy Preining startet erstmals beim Klassiker in Le Mans.

Einmal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ganz oben stehen – das hat Tommy Preining als Teenager als sein sportliches Traumziel definiert. Am kommenden Wochenende kommt der 20-Jährige dieser Vision unerwartet schnell sehr nahe. Preining wird erstmals beim Motorsport-Klassiker an den Start gehen. Der Traum vom (Klassen-) Sieg dürfte dabei allerdings eher nicht in Erfüllung gehen.

Im mit 62 Teams voll besetzten Starterfeld des Langstreckenrennens tummeln sich neben dem ehemaligen Formel-1-Star Fernando Alonso viele alte Hasen, Preining zählt mit 20 zu den wenigen jungen Wilden. Als "Young Professional" des Porsche-Teams – das ist die Vorstufe zum Werkspiloten – tanzt er in dieser Saison auf drei Hochzeiten. In der ADAC-GT-Serie war er am vergangenen Wochenende auf dem Red-Bull-Ring unterwegs, daneben bestreitet er die European Le Mans Serie und die World Endurance Championship (WEC), zu der der Klassiker in Le Mans zählt.

Rummelplatz Le Mans

"Es ist unglaublich, was für ein Rummel hier ist. Das Fahrerlager ist voller Menschen, da kann man sich kaum frei bewegen", zeigt sich Preining bei seiner Le-Mans-Premiere beeindruckt. Seit Montag ist er in Frankreich, gestern wurde erstmals im Training Gas gegeben. Der erste Eindruck: "Die Strecke ist einzigartig und bietet alles, was Fahrer sich wünschen. Die schnellen Passagen – vor allem die legendären Porsche-Kurven – machen mit unserem gut ausbalancierten Auto extrem viel Spaß."

Der Linzer startet in der GTE- Am-Klasse, das heißt, er teilt sich das Cockpit des Porsche 911 RSR mit zumindest einem "Amateur". Sein 47-jähriger englischer Teamkollege Mike Wainwright ist der gut betuchte "Gentleman Driver", der 27-jährige Ben Barker vervollständigt das GULF-Racing-Team. Der Amateur muss übrigens mindestens sechs Stunden im Cockpit sitzen. In der Pro-Am-Klasse rittern 17 Autos um den Sieg.

Eine Woche nach der Premiere in Le Mans gibt es in Preinings Karriere das nächste Highlight. Da wird er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am Start sein. (chz)

Eurosport überträgt in den nächsten Tagen Le Mans live. Heute ist das Qualifying (18.50, 21.50 Uhr), am Samstag starten die Berichte ab 14 Uhr, die Übertragungen enden am Sonntag um 15.45 Uhr.

 

Le Mans 2019: Fünf Österreicher geben Gas

Neben Tommy Preining sind am Wochenende noch vier weitere Österreicher in Le Mans am Start. Matthias Lauda, der Sohn des verstorbenen Niki Lauda, sitzt in einem Aston Martin und fährt wie Preining in der GTE Am.

Von der DTM in die GTE-Pro-Kategorie wechselt dieses Wochenende Philipp Eng. Der Salzburger fährt in einem BMW M8. Tourenwagen-Routinier Richard Lietz aus Ybbsitz (NÖ) hat in Le Mans bereits drei Klassensiege gefeiert. Heuer könnte sich der 35-Jährige in der GTE-Pro-Kategorie neben dem Klassensieg auch den Titel in der Langstrecken-WM (WEC) holen, die in Le Mans zu Ende geht.

In der hart umkämpften LMP2-Klasse sitzt der Tiroler René Binder in einem Ligier. Seine Teamchefs sind Ex-Formel-1-Pilot Olivier Panis und Ex-Fußball-Weltmeister Fabien Barthez.

Die Frage um den Gesamtsieg wird in der LMP1-Klasse entschieden und lautet vor dem Rennen: Toyota oder Toyota? Nur acht Teams treten an, die Japaner stellen das einzige echte Werksteam und schicken zwei praktisch konkurrenzlose Autos an den Start. Nur ein Defekt wird sie stoppen können.

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