Drei weitere Formel-1-Rennen in Europa - Übersee-Optionen fallen
PARIS. Die Formel 1 kehrt im Herbst auf den Nürburgring zurück und hat auch zwei weitere Europa-Rennen für 2020 ins Programm genommen.
Die Rennserie einigte sich mit den Betreibern der Traditionsstrecke in der Eiffel auf ein Rennen am 11. Oktober, geplant wird vorerst ohne Zuschauer. Am 25. Oktober wird erstmals überhaupt in Portimao in Portugal um WM-Punkte gefahren, am 1. November erneut in Imola.
Zuletzt war die Königsklasse des Motorsports vor sieben Jahren auf dem Nürburgring gefahren, Sieger war Sebastian Vettel. Nun kehrt sie mit dem Großen Preis der Eiffel zurück. Wegen der finanziellen Turbulenzen am Nürburgring hatten sich die Streckenbetreiber zuletzt keine Auftritte der Formel 1 mehr leisten können. Der deutsche Grand Prix wurde nur noch auf dem Hockenheimring ausgetragen. Auch Hockenheim stand aber für dieses Jahr nicht mehr im Rennkalender der Formel 1.
Rennserie kommt Ziel näher
Mit der Einigung kommt die Rennserie ihrem Ziel von mindestens 15 Grands Prix in diesem Jahr wieder ein Stück näher. Es sind nun 13 WM-Läufe fest terminiert. Auf die kurzfristige Absage des Saisonauftakts in Melbourne Mitte März war eine fast viermonatige Zwangspause gefolgt. Anfang Juli startete die Formel 1 dann in Spielberg den Notbetrieb und hat seitdem insgesamt drei WM-Läufe in Österreich und Ungarn ausgetragen.
Als nächstes folgen zwei Rennen im britischen Silverstone. Zudem sind Auftritte in Barcelona, Spa-Francorchamps, Monza und Mugello sowie Sotschi bereits fest angesetzt. Beendet werden soll die Saison mit Gastspielen in Bahrain und Abu Dhabi im Dezember. Die für den Herbst als Option offen gelassenen Rennen in den USA, Mexiko Brasilien und Kanada können wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Offen ist noch, ob im November zwei Rennen in Asien veranstaltet werden können.
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