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Doppelsieg für Honda, Trostpreis für Walkner

16.Jänner 2021

Kein Happy End gab es für KTM gestern am Schlusstag der Rallye Dakar. Schon nach knapp 100 Kilometern kam Sam Sunderland auf der Schlussetappe vom rechten Weg ab, damit hatten die Honda-Werksfahrer freie Bahn. Während der Argentinier Kevin Benavides und Schlussetappensieger Ricky Brabec (USA) über den Doppelsieg jubelten, musste sich die Innviertler Motorrad-Schmiede mit dem dritten Gesamtplatz von Sunderland zufriedengeben.

Einen "Trostpreis" sicherte sich Matthias Walkner mit Platz drei auf der Schlussetappe, der den Salzburger im Gesamtklassement auf Rang neun beförderte. Hätte der 34-Jährige nicht auf der zweiten Etappe aufgrund eines Kupplungsschadens zweieinhalb Stunden verloren, wäre der erhoffte Podestplatz drinnen gewesen. "Für mich ging es nur noch um die Goldene Ananas. Ich bin froh, gesund im Ziel zu sein", sagte Walkner gestern. Ganz gesund war er allerdings nicht. Der KTM-Fahrer hatte auf der Schlussetappe einen Stacheldraht übersehen und sich bei einem Sturz die Lippe aufgerissen und die Schulter geprellt. Walkner: "Nicht schlimm, aber ein paar Sterne sehe ich immer noch." Bei den Autos brachte der Franzose Stephane Peterhansel seinen insgesamt 14. Dakar-Sieg ins Ziel. Sechs Mal hat der 55-Jährige auf einem Motorrad gewonnen, heuer war er mit einem X-Raid-Mini unterwegs, in dessen Motorraum Know-how aus dem BMW-Werk in Steyr eine treibende Kraft gewesen ist.

Doppelsieg für Honda Trostpreis für Walkner
Stephane Peterhansel

Eine bittere Nachricht trübte die Stimmung bei der Siegerehrung. Ein 52-jähriger französischer Privatfahrer erlag gestern seinen Verletzungen, die er sich vor fünf Tagen bei einem Sturz mit seinem Motorrad auf der siebenten Etappe zugezogen hatte.

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