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Die Welt schaut auf Spielberg

03. Juli 2020, 00:05 Uhr

SPIELBERG. Das Formel-1-Gastspiel in der Steiermark ist das erste große internationale Sportevent seit dem Corona-Lockdown Mitte März.

Startet die Motoren! Spät, aber doch fällt an diesem Wochenende – beginnend mit dem heutigen freien Training (10.30 und 14.30 Uhr, ORF 1) – der Startschuss zur 71. Formel-1-Saison. Rund zehn Tage lang blickt die Welt auf die Steiermark. Genauer gesagt auf Spielberg, wo nicht nur Titelverteidiger Lewis Hamilton (Mercedes) und seine Rivalen im Fokus stehen. Es geht vielmehr um das Comeback des großen internationalen Sports nach dem coronabedingten Lockdown. Die "Königsklasse" ist sich ihrer Verantwortung bewusst, das Event findet unter enormen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Wie wappnen sich Veranstalter und Teams gegen drohende Covid-19-Infektionen?

Die Anreise – hauptsächlich aus Italien und England in Charterflugzeugen mit Landung in Zeltweg – sollte in Gruppen, die dann bis zum 12. Juli, dem Tag des zweiten Grand Prix, zusammenbleiben, erfolgen. Beim gestrigen Eintreffen auf dem Gelände des Red-Bull-Rings musste ein Attest mit negativem Coronatest, das nicht älter als vier Tage sein durfte, vorgelegt werden. Jeder der zehn Rennställe hat ein Kontingent von maximal 80 Akkreditierten, auf dem Gelände in Spielberg herrscht Maskenpflicht, dazu kommt eine Abstandsregel von zwei Metern. Jedes Team residiert in einem eigenen Hotel, die Red-Bull-Equipe mit Max Verstappen, dem Triumphator 2018 und 2019, hat das mondäne Steirerschlössl bezogen. Rund um die Rennstrecke dürfen sich höchstens 3000 Menschen bewegen, Zuschauer sind ausgeschlossen.

Die Welt schaut auf Spielberg
Sicherheit geht vor: Formel-1-Start im Coronaschatten Bild: Reuters

Wie gehen die Formel-1-Stars mit den Restriktionen um?

Bis dato sehr diszipliniert. Der Monegasse Charles Leclerc (Ferrari) inspizierte gestern den Kurs auf dem Fahrrad – Mund-Nasen-Schutz inklusive. Die Piloten stehen an Tagen wie diesen massiv unter Beobachtung. Das weiß auch Hamilton, der auf seinen siebenten WM-Titel losgeht und im Erfolgsfall mit Rekord-Champion Michael Schumacher gleichziehen würde. "Wir haben uns so gut wie möglich auf die, wie ich glaube, schwierigste Saison vorbereitet, die die Formel 1 und wir alle erlebt haben", sagte der 35-jährige Engländer. Seine Vorfreude ist wegen des Geisterrenn-Modus gebremst: "Es wird nicht allzu inspirierend sein, an leeren Tribünen vorbeizufahren."

Lässt sich der Werbewert der Spielberg-Doppelveranstaltung beziffern?

Seit der Übernahme durch Liberty Media 2017 wurden weltweit knapp zwei Milliarden Formel-1-TV-Konsumenten gezählt. Die Bilder aus Spielberg werden Schätzungen zufolge weit über 100 Millionen Menschen in knapp 200 Ländern erreichen. "Eine unbezahlbare Werbung", freut sich etwa der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und bedankte sich bei Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Weil die Tribünen leer sind, wird bei den Übertragungen mehr von der Landschaft zu sehen sein. Die Tourismusbranche frohlockt. Bei Sebastian Vettel, der heute 33 wird, ist die Stimmung nach der Ferrari-Entscheidung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, im Keller: "Das war ein Schock, es lag nie ein Angebot auf dem Tisch." (alex)

Die Welt schaut auf Spielberg
Red Bull zu Gast im Steirerschlössl Bild: OÖN
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